Licht der Hoffnung
Süßes? Saures? Auf jeden Fall: ein Genuss
Licht der Hoffnung: Viele junge Leute setzten sich für unsere Aktion ein
Acht Projekte gibt es bei der 25. Auflage unserer Aktion „Licht der Hoffnung“. Und alle haben mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Da ist es toll, dass sich so viele junge Leute am Samstag für die gute Sache ins Zeug gelegt haben – beim Benefizkonzert des Nachwuchses der Nürtinger Stadtkapelle und des Sinfonieorchesters des Hölderlin-Gymnasiums.
NÜRTINGEN. Es war die Vorpremiere für unsere Aktion – und gleich war der Festsaal des HöGy auf dem Lerchenberg voll! Ein toller Start also.
Passend zum Datum hatte das Team um Jugendleiter Sascha Schröter ein Programm unter dem Motto „Süßes oder Saures?“ zusammengestellt. Und in allen drei Teilen (sei es beim Vororchester der Stadtkapelle und der Musik- und Jugendkunstschule Nürtingen, dem Jugendblasorchester des Traditionsvereins – beide unter der Leitung von Herward Heidinger – oder dem HöGy-Sinfonieorchester mit Ralf Ellinger am Dirigentenpult) spielte Ägypten eine wichtige Rolle.
Zuerst wurde da von den Jüngsten mit Kees Vlaks Komposition „The Land of the Pharaos“ besucht, dann marschierten mit Johann Strauß juniors „Ägyptischem Marsch“ die Mamelucken ein, und schließlich sah man sich mit Michael Soriys Melodie sogar mit dem „Fluch des Tutanchamun“ konfrontiert.
Alles gruselig, aber alles ganz toll interpretiert. Und es zeigte, welch tollen musikalischen Nachwuchs Nürtingen zu bieten hat.
Das Konzert zeigte aber auch, dass Blasmusik oder Sinfonisches nichts Überkommenes ist, sondern leben kann und leben darf.
Letztlich war dann auch die Frage auf dem Programmzettel überflüssig: Süßes oder Saures? Schließlich unerheblich: Auf jeden Fall war es ein Hochgenuss.