Leserbriefe

Aktiv um Problematik kümmern

Elmar Zipp, Schlaitdorf. Zum Artikel “Falsche Ukrainer in Schlaitdorf?“ vom 13. April.

Der Artikel „Falsche Ukrainer in Schlaitdorf?“ vom 13. April verdeutlicht, wie hoch die Belastung vieler Bürger durch die zugewiesenen Migranten ist. Schon der NTZ-Bericht vom Dezember über eine damalige Bürgerversammlung offenbarte die Probleme, die insbesondere durch eine bestimmte Situation hervorgerufen werden. Bereits damals hatten die Gemeinderäte nach Lösungen für dieses konkrete Problem gesucht. Dass Bürgermeister Richter bei seinem Versuch, mit diesen immer dringender werdenden Nöten umzugehen, nun pauschal angegriffen wird von einem Verbandsvertreter der Sinti und Roma ist jedoch empörend: Konkrete Probleme sollen nicht angesprochen werden dürfen, denn dies zeige einen „traditionellen Antiziganismus, der sich immer wiederholt“, denn „es sind immer die gleichen Vorwürfe“. Dies ist eine Unterstellung. Die konkreten Schwierigkeiten mit einer mutmaßlichen Gruppe von Roma lassen sich nicht auf irgendwelche Vorurteile zurückführen, sondern auf massive Probleme in einem einzelnen Haus. Den Vorwurf einer „Bildungslücke auf höchstem Niveau“ kann der Verbandsvertreter nur aufstellen, weil er die Aussage von Herrn Richter logisch verdreht, um den angeblichen Irrtum zu konstruieren. Anstatt die Nöte der Bürger durch Polemik zu verspotten, sollte sich der Verband der Sinti und Roma um die offensichtlichen Nöte kümmern und aktiv mit den eigenen Leuten Kontakt suchen, um eine Integration von deren Seite voranzubringen. Die Verantwortung lediglich bei den Gemeinden abzuladen, zeigt schon die Schieflage.

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