Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Leitartikel „Ein Pistorius, der sich was traut“ vom 5. April.
Ist Deutschland friedensverwöhnt? Nachdem das Wort „Krieg“ schon zum täglichen Sprachschatz in den entsprechenden Medien geworden ist und sogar die Kinder in den Schulen „ kriegstüchtig“ gemacht werden sollen, hat der Chefredakteur in seinem Leitartikel „Ein Pistorius, der sich was traut“ nun auch noch vom „friedensverwöhnten und friedenssatten Deutschland“ geschrieben.
Das ist eine erschreckende Bezeichnung für unser Deutschland, in dem seit 1945 der Schwur galt „Nie wieder Krieg“ und von dem mit der „Entspannung durch Annäherung“ von Willy Brandt und Egon Bahr eine neue und erfolgreiche Ost-Politik gewagt wurde, von der wir uns heute immer weiter entfernen. Stattdessen wird Krieg mit der NATO vorbereitet gegen den angeblich aggressiven Feind Russland, an dessen Grenzen gerade mit riesigen NATO-Manövern und entsprechender Propaganda dafür geübt wird.
Auch jetzt wäre „Entspannung durch Annäherung“ nötig, damit Frieden geschaffen wird – ohne Waffen, aber mit Verständnis für die Sicherheitsinteressen aller Menschen. Auch Leitartikel könnten einen Beitrag zum Frieden leisten.
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
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Herr Wissing verkennt die Realität
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