Nürtingen
Bistro DeJüli empfängt erste Gäste auf dem Stadtbalkon in Nürtingen
Die Umbauarbeiten im Bistro an der Neckarsteige haben viel Zeit in Anspruch genommen. Die Inhaberin Handan Öksüz will mit ihrem Konzept unterschiedliche Generationen anlocken. Für die Gäste steht auch ein weiteres Glashaus zur Verfügung.
NÜRTINGEN. Eine kreative Ader ist Handan Öksüz nicht abzusprechen. Das zeigt sich in der Gestaltung ihres Bistros „DeJüli“ auf dem Stadtbalkon, das am Montagnachmittag seine ersten Gäste empfangen hat. Selbst die große Siebträger-Kaffeemaschine passt farblich zur Inneneinrichtung. „Mediterran trifft auf Moderne“, sagt Öksüz. Die Meeresfarben sind eine Reminiszenz an den Lieblingsort der Inhaberin: die Toskana.
Öksüz ist jedenfalls froh, dass es jetzt endlich losgehen kann, auch weil die Kundschaft immer wieder nachgefragt habe. „Der Raum musste komplett neu gemacht werden“, sagt die Inhaberin. Insgesamt ein Jahr dauerte der Umbau des Gebäudes am Beginn der Neckarsteige, auch weil nicht immer die passenden Handwerker zur Verfügung standen. Oftmals hat Öksüz selbst mit angepackt. In den vergangenen Tagen hat sie eine tatkräftige Unterstützung durch ihre Cousine Nese Öztürk erhalten, die extra aus Lindau angereist war. Das „DeJüli“, das nach dem Spitznamen von Öksüz’ Tochter Jülide benannt ist, hat erst mal werktags von 7 bis 22 Uhr und sonntags von 10 bis 23 Uhr geöffnet. Bis 16 Uhr gibt es am Sonntag Brunch. Die Bandbreite der Speisen reicht von Brot, Backwaren, Kuchen bis hin zu selbst gemachten Pizzen, überbackenen Ciabattas, Burgern und Nudelmenüs.
Die Gäste können auch in einem zweiten Glashaus auf dem Stadtbalkon Platz nehmen. Es soll bald eröffnet werden. Im Bistro selbst stehen aktuell 17 Plätze zur Verfügung. Weitere sollen folgen, wenn der Raum nebenan ebenfalls hergerichtet ist. Das soll bis März geschehen. Öksüz blickt optimistisch in die Zukunft: „Schon der Verkauf im kleinen Wagen auf dem Stadtbalkon lief richtig gut.“ „DeJüli“ soll eine Mischung aus Bäckerei, Cocktailbar, Café und Gastronomie sein: „Wir wollen die alte und die junge Generation ansprechen.“