WENDLINGEN. Große Teile des neuen baulichen Hochwasserschutzes, der die Stadt Wendlingen und die Gemeinde Köngen vor den Auswirkungen eines Flusshochwassers bis zu einem gerechneten Höchststand eines sogenannten hundertjährigen Hochwassers schützen soll, sind bereits gebaut – insbesondere auf der westlichen Neckarseite. Dabei gibt es dort zum ersten Mal bauliche Einrichtungen, die für den Fall eines solchen Hochwassers manuell geschlossen werden müssen. Dazu gehört neben einer Dammbalkensperre an der Zufahrt zum Gewerbegebiet Wert auch eine Schlauchsperre über die L 1200 am westlichen Widerlager der Römerbrücke.
Diese Schlauchsperre wird nun im Rahmen einer Übung am Sonntag, 13. November, aufgebaut. Dafür wird in der Zeit von 9 bis 12 Uhr die Landesstraße vollständig gesperrt. Für den Verkehr von und nach Wendlingen ist eine örtliche Umleitung über die Schäferhauser Straße und Seebrücke zur B-313-Anschlussstelle Köngen-Nord und weiter über die Plochinger Straße in Köngen eingerichtet eingerichtet. In dieser Zeit verkehren auch die Busse der Linien 151 und 184 von Köngen beziehungsweise Unterensingen zum ZOB Wendlingen am Neckar und zurück nicht.
Die Wendlinger Feuerwehrleute hat sich diese Schlauchsperre bereits genau angesehen und auch schon einmal aufgebaut. Doch das reichte den Behörden nicht. Ohne die Übung an der Landesstraße am Sonntag gälte beispielsweise das Otto-Quartier weiterhin als „hochwassergefährdete Zone“. pm
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