NÜRTINGEN. Am Samstagabend gab es kaum ein Durchkommen in der Kultkneipe Bonaparte. Wer drinnen keinen Platz bekam, der nahm auch die niedrigen Temperaturen draußen in Kauf und traf sich mit Freunden und Bekannten im Biergarten, um dem „Bona“ Lebewohl zu sagen. Nach mehr als 35 Jahren öffnet das Bonaparte am Sonntag ein letztes Mal. Schon die gesamte Woche über war der Andrang groß, am Samstag dann der vorläufige Höhepunkt. Zum Spiel des VfB Stuttgart am Samstagnachmittag hatte das Team um Wirt Theodoros Allilomis alle Hände voll zu tun. Es herrschte ein Andrang, den man normalerweise nur vom Heiligen Morgen kennt. „Ich verabschiede mich heute von meinem Wohnzimmer“, sagte einer der Stammgäste sichtlich gerührt. Zwischen dem Ausschenken von Getränken und der Zubereitung von Rostbraten und Wurstsalat, fanden Wirt Theo, seine Frau Caroline, Sohn Petro und Stammbedienung Fiona Sieler immer wieder Zeit für die ein oder andere Umarmung. Am Sonntag dürfte der Ansturm nicht geringer werden – ganz im Gegenteil: „Es gibt einige Leute, die sich Montag Urlaub genommen haben, um Lebewohl zu sagen“, warnte ein Gast am Samstagabend augenzwinkernd vor. mke
NTZ+ Aichtal | 12.03.2023 - 12:49
220 Helfer putzen Aichtal und finden eine Waffe
Die Feuerwehr Aichtal, der FDP-Ortsverband und der Schwäbische Albverein hatten die Markungsputzede am Samstag maßgeblich mitgestaltet. Die Aktion förderte einige ungewöhnliche Fundstücke zutage. Die Putzede soll künftig alle zwei Jahre stattfinden.