Wendlingen

Jan Böhmermann macht sich über Wendlingen lustig

In der neuesten Folge ihres Podcasts sprechen Schulz und Böhmermann der Region ihre Humorfähigkeit ab.

Olli Schulz und Jan Böhmermann zogen in ihrem Podcast über Wendlingen her. Foto: Spotify

WENDLINGEN. „Leichte Überreaktion“, kommentiert Oli Schulz die Polizeimeldung, die am Osterwochenende überregionale Wellen schlug. „Aber ich kann den Mann auch ein bisschen fühlen.“

Nachdem ein 13-jähriger Junge in Wendlingen einen Klingelstreich machte, floh er mit dem Fahrrad. Der 49-jährige, wütende Bewohner des Hauses verfolgte ihn, ebenfalls auf dem Fahrrad, zog ihn auf einem Parkplatz in der Bahnhofstraße vom Drahtesel und schlug auf ihn ein.

In der jüngsten Ausgabe ihres Podcasts „Fest & Flauschig“ nehmen Schulz und Jan Böhmermann die Meldung aufs Korn. Als Schulz erwähnt, dass sich die Tat in Wendlingen im Landkreis Esslingen zugetragen hat, kommentiert Böhmermann: „Klingt von dem Ortsnamen ein bisschen so, als wär das in einer Region geschehen, in der Humor schon vor langer, langer Zeit die Stadt verlassen hat, um herauszuziehen in die Welt und einen besseren Ort zum Existieren zu finden. Tiefstes Baden-Württemberg, da ist nicht gut lachen.“

Bereits im vergangenen Jahr hatte Böhmermann in seiner Sendung ZDF Magazin Royale über Nürtingen hergezogen. Damals hatte er den Bahnhof der Hölderlinstadt mit einer „Fressnapf-Filiale“ verglichen, in der „irgendwann mal die Hamster die Geschäftsführung übernommen haben“. OB Johannes Fridrich versuchte damals mit einem Facebook-Post zu kontern und lud den Satiriker zum Nürtinger Maientag ein – er werde Böhmermann sogar vom Bahnhof abholen, schrieb der OB.

Zur Startseite