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Neues aus der Höhlenforschung

GRABENSTETTEN. Der Höhlentaucher Tim Schmitt hat Neuland im Mordloch bei Eybach gefunden. Der Forscher wird über seine Entdeckungen beim Gäste- und Info-Abend der Arge Höhle und Karst Grabenstetten berichten. Das Mordloch ist ein aktives Wasserhöhlensystem, das mit einer bislang vermessenen Länge von 4400 Metern unter den längsten deutschen Höhlen auf Rang 19 rangiert. Bekannt wurde es durch eine spektakuläre Rettungsaktion im Februar 1977. Damals wurde eine vierköpfige Höhlengängergruppe von der Schneeschmelze überrascht und vom Wasser in der Höhle eingeschlossen. Höhlentaucher retteten die Eingeschlossenen, die sich auf eine höher gelegene Stelle gerettet hatten, schließlich unversehrt nach drei Tagen. In den Jahren danach wurde das Karstobjekt systematisch erforscht und vermessen. Nun hat der Forscher Tim Schmitt aus Hessen weitere unbekannte Teile des Höhlensystems entdeckt, die er beim Gäste- und Informationsabend der Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Grabenstetten (Arge Grabenstetten) am Samstag, 13. November, in der Falkensteinhalle in Grabenstetten in Wort und Bild vorstellen will. Das offizielle Programm beginnt um 19 Uhr. Es wird bewirtet und es gilt die 2-G-Regel. pm

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