Noch unbekannte Täter sprengen Geldautomaten in Leinfelden

LEINFELDEN. Die gute Nachricht vorneweg: Laut ersten Angaben der Polizei ist am Montagmorgen bei der Sprengung eines Geldautomaten an der Musberger Straße in Leinfelden niemand verletzt worden. „Vor Ort wird derzeit noch ermittelt“, teilt Martin Raff, Sprecher des zuständigen Polizeipräsidiums in Reutlingen gegen 9 Uhr mit. Die Täter seien auf der Flucht.

Um 3.54 Uhr wurde die Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen ebenfalls alarmiert, wie Carsten Zander, Pressebeauftragter der Feuerwehren im Landkreis Esslingen in einer Presseerklärung mitteilt. Der Abteilungskommandant aus Leinfelden und Einsatzleiter Markus Zimmermann sei als einer der ersten Einsatzkräfte vor Ort eingetroffen. Die Feuerwehr habe das gesamte Gebäude kontrolliert und vorsorglich geräumt. Alle Einwohner seien glücklicherweise unverletzt.

„Offenes Feuer war zu diesem Zeitpunkt nicht zu erkennen. Die Einsatzstelle wurde mit Hilfe der Drehleiter und mobilen Scheinwerfern ausgeleuchtet und vorsorglich ein Löschangriff vorbereitet“, teilt Zander mit. Der betroffene Bereich sei im Anschluss mit der Wärmebildkamera überprüft worden.

Nachdem eine weitere Gefährdung ausgeschlossen werden konnte, hätten die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren dürfen. Die Feuerwehr habe die Arbeit der Polizei noch bis gegen 6.50 Uhr unterstützt. Kommandant Frank Luz und Kreisbrandmeister Guido Kenner hätten sich ebenfalls ein Bild von der Einsatzstelle gemacht. Die Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen sowie die Feuerwehr Esslingen (Sonderfahrzeug) sind laut Zander mit insgesamt elf Fahrzeugen und 47 Einsatzkräften im Einsatz gewesen.