Nürtingen

Start der Bürgerbeteiligung: So soll sich der ZOB in Nürtingen verändern

Am Donnerstag lädt die Stadt zur Info-Veranstaltung in die Kreuzkirche ein.

Der ZOB in Nürtingen soll umgestaltet werden. Foto: Ralf Just

NÜRTINGEN. „Modern, zukunftsfähig und für Generationen“ – so stellt sich die Stadt Nürtingen künftig den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in der Innenstadt vor. Aktuell hat der ZOB keinen besonders guten Ruf. Damit sich das ändert, sollen auch die Ideen der Bürger gehört werden. Start der Bürgerbeteiligung ist am Donnerstag, 6. Juni, um 18 Uhr in der Kreuzkirche. „Diese erste Veranstaltung ist als Infoveranstaltung gedacht, um die Bürger auf den neuesten Stand zu bringen“, sagt Johannes Martin, Technischer Beigeordneter der Stadt Nürtingen. In der Kreuzkirche sollen „die Leitplanken und Rahmenbedingungen“ für eine Umgestaltung vorgestellt werden. Denn die Möglichkeiten der Umgestaltung sind begrenzt. Klar ist, dass der ZOB auch in Zukunft verkehrstechnische und rechtliche Anforderungen erfüllen muss. So müssen für einen leistungsfähigen ZOB zwölf Bussteige vorhanden sein, außerdem sechs Pausenplätze für Gelenkbusse. „Aber müssen die Pausenplätze auf dem ZOB liegen? Auch die Anordnung der Bussteige kann verändert werden“, gibt Martin Beispiele für Themen, bei denen die Bürger mitentscheiden können. Bei den Grünanlagen auf dem Areal ist die Meinung der Nürtinger ebenso gefragt. „Möchte ich lieber einen Kiosk oder doch fünf Bäume mehr?“ Auch das Lichtkonzept dürfte eine wichtige Rolle bei den Planungen spielen.

40 Bürger und Fachplaner an einem Tisch

Bei der Veranstaltung am Donnerstagabend sollen noch keine Vorschläge eingebracht werden, das soll erst am 4. Juli bei einem Planungsworkshop passieren. Dafür werden 40 Bürger gesucht, die gemeinsam mit Fachplanern Ideen erarbeiten. „Bei den 40 Personen werden wir danach schauen, dass alle Altersgruppen vertreten sind“, so Martin.

Eine Anmeldung zum Auswahlverfahren finden Interessierte unter www.nuertingen.de/zob.

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