Landkreis Esslingen

Bundespolizei rät nach Vorfall: Steckdosen in Zügen genau anschauen

Wer hat Steckdosen in einem Rgeionalzug manipuliert. Die Bundespolizei ermittelt. Foto: NZ-Archiv

LANDKREIS ESSLINGEN. Der Bundespolizei ist am Freitag eine manipulierte Steckdose in einem Regionalzug von Stuttgart nach Karlsruhe gemeldet worden. Gegen 11.30 Uhr fuhr eine 35-jährige Reisende zusammen mit ihrer Tochter mit einem IRE (Zugnummer 19012) von Stuttgart in Richtung Karlsruhe. Während dieser Fahrt erlitt sie bisherigen Informationen zufolge beim Versuch, eine Steckdose des Zuges zu benutzen einen Stromschlag und wurde dabei verletzt. Bei näherer Betrachtung stellte die Frau offenbar eine Manipulation an der Steckdose fest und informierte umgehend die anderen Reisenden und das Zugpersonal über den Vorfall. Die Reisende wurde bei der Ankunft des Zuges in Karlsruhe durch einen Rettungswagen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Alarmierte Einsatzkräfte stellten schließlich in einem Abstellwerk in Stuttgart fest, dass an mehreren Steckdosen Manipulationen von einem bislang unbekannten Täter vorgenommen wurden. Zeugen zu diesem oder ähnlichen Vorfällen sowie mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelnden Bundespolizei unter der Rufnummer (0711) 870350 zu melden. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, Steckdosen in Zügen vor der Benutzung auf Manipulationen zu überprüfen. Sollte eine entsprechende Veränderung festgestellt werden, sollte umgehend das Zugpersonal oder die Bundespolizei über den Sachverhalt informiert und die manipulierte Steckdose nicht angefasst werden.

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