Esslingen

Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Esslingen

In der Nacht zum Freitag rückten Einsatzkräfte aus. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt.

Einsatzkräfte der Feuerwehr sind in der Nacht auf Freitag zu einem Einsatz an einem Mehrfamilienhaus in der Badstraße gerufen worden. Foto: SDMG
Ein Drehleiterwagen war im Einsatz, mit dem die Feuerwehr zwei Personen rettete, die aufs Dach geflüchtet waren. Foto: SDMG
Angaben der Polizei zufolge hatte die Feuerwehr den Brand rasch gelöscht und ein Übergreifen der Flammen verhindert. Foto: SDMG

ESSLINGEN-BERKHEIM. Einsatzkräfte sind in der Nacht zum Freitag zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Badstraße gerufen worden. Wie das Polizeipräsidium Reutlingen mitteilt, gingen kurz vor Mitternacht zahlreiche Notrufe bei den Einsatzleitstellen von Feuerwehr und Polizei ein. Darin sei über Rauch und Flammen aus einer Wohnung im Obergeschoss des Mehrfamilienhauses berichtet worden.

Beim Eintreffen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei schlugen bereits Flammen aus den Fenstern der Wohnung im dritten Stock, teilt die Polizei weiter mit. Die Feuerwehr rückte mit zwölf Fahrzeugen und 53 Feuerwehrleuten zum Löschen aus. Bewohner, die das Gebäude bis dato nicht verlassen hatten, seien evakuiert worden.

Zwei Personen mit Drehleiter gerettet, ein Feuerwehrmann verletzt

Zwei Personen, die auf das Dach geflüchtet waren, mussten den Polizeiangaben zufolge mit der Drehleiter gerettet werden. Insgesamt seien rund 40 Personen vom Rettungsdienst, der mit zehn Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort war, betreut worden. Schon nach kurzer Zeit hätten die Feuerwehrleute den Brand gelöscht und ein Übergreifen der Flammen verhindert.

Bei den Löscharbeiten sei ein Feuerwehrmann leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden. Dieses habe er aber nach einer ambulanten Behandlung in derselben Nacht wieder verlassen. „Sonst wurde glücklicherweise niemand verletzt“, heißt es in der Mitteilung.

Die Wohnung, in der der Brand ausgebrochen war, ist den Polizeiangaben zufolge nicht mehr bewohnbar. Die Wohnungsinhaber seien bei Verwandten untergekommen. Die Wohnung unter der Brandstelle sei zwar durch das Löschwasser beeinträchtigt worden, bleibe aber, wie alle anderen Wohnungen, bewohnbar.

Die Polizei schätzt den Sachschaden derzeit auf 100.000 Euro. Erste Ermittlungen deuteten darauf hin, dass möglicherweise der Akku eines Haushaltsgerätes die Brandursache war.

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