Erster Narrenumzug in Grötzingen

29.01.2023

Zum ersten Mal zogen am Samstag, den 28. Januar 2023, die Narren und Guggenmusiker durch die Altstadt Grötzingens und brachten dabei gleichermaßen Schabernack und Unterhaltung mit in die Gassen. Mehr lesen Sie im Artikel "So lief der erste Fasnetumzug in Grötzingen". Fotos: Korff

„Klingenbach – Goischt“ erschallt der Schlachtruf der 1. Narrenzuft Grötzingen durch die Altstadtgassen.
Lieber einen Schritt zurück, denn beim Schnellen der Karbatsche ist Vorsicht geboten.
Die Klingenbachgeister waren die Gastgeber am Samstag und führten den Umzug an.
Die Täleshexen hatten keine weite Anreise und zeigten beim Umzug die größte Pyramide.
Die Glitzersternchen Neckartailfingen sind der Nachwuchs …
… der Tanzgarde Blue Diamonds Neckartailfingen.
Die Neckar-Bätscher aus Neckartailfingen spielten nicht nur beim Umzug, sondern hatten später in der Halle noch einen Auftritt.
Eine Pyramide bauen ist nicht einfach und mit Maske doppelt so schwer. Aber die Liebenau-Häxa aus Neckartailfingen sind geübt und bauten ohne Probleme ihre Pyramide vor dem alten Rathaus auf.
Eine Flachter Studelbachhexe aus Neuhausen-Steinegg verteilt Bobons anstatt Schabernack.
Nicht nur nette, sondern auch ziemlich gruselige Gestalten, wie der Wolf der Freien Narrenzuft Riedwald Wölfe aus Mittelstadt, präsentierten sich beim Umzug.
Die Zuschauer konnten auch von den Hasennühl-Hexen aus Schönaich eine kleine Pyramide bestaunen.
Mit den Neon-Farben in ihrem Häs vielen die Guggenmusik Los Titzos aus Ditzingen gleich auf.
Der Hagscherer der Waddabolla Weib’r aus Frickenhausen-Tischardt sieht zwar lieb aus, treibt aber trotzdem Schabernack.
Der Sage nach sollen die Wetzstoi-Beisser aus Neckarhausen die Wetzsteine der Bauern mit ihren großen Zähnen bearbeitet haben.
Richtig angsteinflößend sehen die Masken der Körschtaler Höllenwächter aus.
Bürgermeister Sebsatian Kurz hat sich unter die Zuschauer gemischt und als Wikinger verkleidet.
Das Schellen der Karbatsche ist ein Ur-Brauch aus der schwäbisch-alemannischen Fasnet, hier zeigen die Kloster-Deifel aus Kirchheim unter Teck ihr Können.
Nein, das hier ist nicht der Spielmannszug der Feuerwehr, sondern die Guggenmusik Querköpfe aus Winnenden.
Die kleinen Besucher erfreuten sich über die Süßigkeiten.
Die Herdhauhexen aus Wolfschlugen kündigten sich mit gelben Rauch an und bauten ebenfalls eine Pyramide.
Wer nicht aufpasste, landete schnell auf einer Hexenschulter oder in dem Netz der Hexabanner der Wolfschlugen.
Das Publikum durfte zu den schrägen Tönen der Guggenmusik Lenningo Gugga aus Lenningen auch mal Tanzen.
Die blauen Löwen aus Wernau stellen die Welt auf den Kopf.