Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „AfD-Verbot ist falsch“ vom 26. November.
Was daran falsch sein soll, eine Partei zu verbieten, die ganz offenbar gegen unsere Verfassung arbeitet, leuchtet nur Menschen ein, die Mitglieder dieser Grundgesetzgegner sind, ihre eigenen Ziele nur durch das Paktieren mit dieser Partei erreichen können oder sonstige fragwürdige Gründe haben. Die Partei im rechten Abseits, die sich „Alternative“ für unser Heimatland nennt, muss mit allen demokratischen und rechtsstaatlichen Mitteln bekämpft werden, alleine schon wegen ihrer durch und durch gruppenbezogen menschenfeindlichen Grundhaltung. Die Partei schreibt sich Fremdenfeindlichkeit ebenso auf die Fahnen wie Queerfeindlichkeit. Da ändert es auch nichts, dass der Landesvorsitzende in Rumänien geboren und dann von einem deutschen Ehepaar adoptiert wurde. So wenig wie die Tatsache, dass die Bundesvorsitzende eine Frau ist, die Frauen liebt, aber strikt verneint, lesbisch zu sein. Es gibt viele und wirklich gute Gründe für ein Verbot dieser Partei, deren Namen ich möglichst vermeide. Mein allergrößter Respekt gilt daher den 112 Abgeordneten aller demokratischen Fraktionen des Deutschen Bundestags, die die Verpflichtung aus Artikel 38 unseres Grundgesetzes umsetzen. Sie haben ein freies Mandat und vertreten das gesamte deutsche Volk. Sie sind ausschließlich seinem Gewissen unterworfen und an Aufträge und Weisungen nicht gebunden. Eine Partei, die nur grundgesetzwidrige Ziele verfolgt, ist eben nicht „inhaltlich“ zu stellen, auch die staatsfeindlichen Ziele zu relativieren bringt da nichts. Es helfen zwei Dinge: Demokratische Parteien wählen und die Verfassungsfeinde verbieten.
Leserbriefe | 17.04.2025 - 05:00
Des Ganze hot doch a Gschmäckle!
Dieter Quast, Walddorfhäslach. Zum Artikel „Politik, Spaß und Brezeln beim Festumzug“ vom 14. April.
Wie jedes Jahr am Palmsonntag finden sich in Altenriet Tausende Besucher zum traditionellen Festzug ein. Mit viel Spaß und Gaudi erfreuen sie sich an ...
Leserbriefe | 17.04.2025 - 05:00
Die SPD hat mehr Stimmen verdient
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Was Schwarz-Rot bei der Rente plant – und warum“ vom 11. April.
In der Nürtinger Zeitung vom 11. April auf Seite 4 beschreibt der „noch“ Arbeits- und Sozialminister die unterschiedlichen Vorstellungen in Bezug ...