Wolf Remppis, Nürtingen. Zum Artikel „Erheblicher Sachschaden bei Schlafzimmerbrand“ vom 30. Dezember 2024.
Der Artikel beschreibt den Brand in einem Wohnhaus in der Nürtinger Altstadt am 28. Dezember, der „glimpflich“ ohne Personenschaden und mit etwa 250.000 Euro Sachschaden ausgegangen ist. Stellen wir uns einmal kurz vor, der Brand wäre genau 2 Wochen vorher ausgebrochen. Zu dieser Zeit ging es eng zu in der Altstadt und es herrschte bunter Trubel. Die westliche Kirchstraße und der Dipperplatz standen voller Weihnachtsbuden, die schwedische Lichterkönigin Lucia zog mit ihrem Gefolge durch die Straßen der Altstadt, die mit Hunderten von Besuchern des Weihnachts- und Adventsmarktes gesäumt waren. Diejenigen, die das schon einmal miterlebt haben, wissen, dass zu dieser Zeit selbst zu Fuß kaum ein Durchkommen möglich ist. Die Feuerwehr hätte weder über die Marktstraße noch über die Kirchstraße noch über die Mädchenschulstraße noch über die Mönchstraße und Schlossgartenstraße in angemessener Zeit am Brandherd sein können. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass es nicht bei einem Zimmerbrand geblieben wäre. Viele der Besucher hätten sich zwischen dem brennenden Haus und der anrückenden Feuerwehr wiedergefunden. Eine Panik wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit die Folge gewesen. Nun, dann sind wir alle einmal froh, dass das Feuer nicht am Adventsmarkt- Samstag ausgebrochen ist und hoffen, dass die nächsten Festlichkeiten in der Altstadt so geplant werden, dass die Rettungskräfte zu jeder Zeit an jeden Ort gelangen können.
Leserbriefe | 05.02.2025 - 05:00
Merkwürdige Einschätzungen
Karl-Heinz Weber, Neuffen.
Die bestehenden Ungerechtigkeiten bei der Grundsteuer liegen doch an den festgelegten Bodenrichtwerten. Und diese wurden von Gutachtern bestimmt. Doch wenn man sich auf BORIS BW die Bewertungen anschaut, kann man schon ins ...