Franz Sperner, Neckartenzlingen. Wie in den Medien bekannt gegeben, wird die vom Bundestag geplante und beschlossene Erhöhung der Renten um den lächerlichen Betrag von 0,54 Prozent angehoben, dies entspricht nach deren Berechnung zirka zwei Milliarden Euro pro Jahr, ein echtes Nasenwasser und dies spottet jeder Beschreibung. Der Beitrag für die Krankenkasse wurde auch mit angeglichen, sodass am Ende immer weniger Geld zum Lebensunterhalt zur Verfügung steht.
Gleichzeitig wurde bekannt, dass bedingt durch unseren Schuldenberg von über 1,6 Billionen Euro die Zinslast über 60 Milliarden pro Jahr beträgt. Ebenso wurde bekannt, dass der Missbrauch von Steuermitteln in der EU, etwa im Agrarbereich, mehr als 20 Milliarden Euro pro Jahr beträgt. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer hat zirka 20 Milliarden in die Bundeskasse eingebracht. Für die Kriegslogistik bei den Auslandseinsätzen der Bundeswehr wird fast der gleiche Betrag wie für die Rentenerhöhung pro Jahr ausgegeben. Wir, als heutige Rentner, leider ohne Lobby, haben vor Jahrzehnten das einst blühende Wirtschaftswunder geschaffen, wir werden mit den letzten Almosen abgespeist. Bei den allzu vielen Volksvertretern wird bei der Diätenerhöhung kräftig zugelangt, denn bis zur nächsten Wahl sollte ja vieles wieder vergessen sein.
Unsere allzu großkotzigen Abgeordneten sähen es gerne, wenn das anstehende Heer von Rentnern bald Abschied nehmen würde und diese Volksvertreter weiter ungestört den Schuldenberg für die nächsten Generationen anhäufen könnten. Wo dies alles noch hinführt, dazu machen wir uns erst Gedanken, wenn die Karre fest im Dreck sitzt.
Leserbriefe | 17.04.2025 - 05:00
Des Ganze hot doch a Gschmäckle!
Dieter Quast, Walddorfhäslach. Zum Artikel „Politik, Spaß und Brezeln beim Festumzug“ vom 14. April.
Wie jedes Jahr am Palmsonntag finden sich in Altenriet Tausende Besucher zum traditionellen Festzug ein. Mit viel Spaß und Gaudi erfreuen sie sich an ...
Leserbriefe | 17.04.2025 - 05:00
Die SPD hat mehr Stimmen verdient
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Was Schwarz-Rot bei der Rente plant – und warum“ vom 11. April.
In der Nürtinger Zeitung vom 11. April auf Seite 4 beschreibt der „noch“ Arbeits- und Sozialminister die unterschiedlichen Vorstellungen in Bezug ...