Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Deutschland liefert wieder mehr Kriegswaffen an Israel“ vom 25. Oktober.
Der eine bekommt künftig mehr Tretminen, der andere erhält mehr Beinprothesen – alles aus einer Hand. Friedrich Merz geht das Ganze nicht schnell genug, er wirft dem Kanzler „Blockade der Exportanträge der Rüstungsfirmen“ vor. Leider wird nicht ganz klar, wer für die Lieferungen bezahlt. Hier vermutlich der Steuerzahler, dort, mit Sicherheit, die Zivilbevölkerung mit ihrem Leben.
Aber egal wo das Geld herkommt, für Firmen wie Rheinmetall und andere sind das goldene Zeiten, sie brauchen nur Geduld und den Lobbyisten auf dem richtigen Posten. Beide, Rüstungsfirmen und deren Lobbyisten, sind Kriegsgewinner in Reinform. Ihr Business blüht, wenn andere dafür ins Gras beißen. Bei der Annektion der Krimm mangelte es unseren Regierenden nicht an Kritik. Geradezu kleinlaut sind dieselben, wenn es um die Siedlungspolitik Israels geht. Beides kommt aber einer Besetzung gleich. Zu groß ist die Angst, in öffentlichen Ämtern als Antisemit vorgeführt zu werden. Denn, wenn Herr Michel Friedmann schnupft, hat der ganze Bundestag eine Grippe. Daher auch die „Gespaltene Zunge“ unserer Regierung. Schließlich läutete die Kritik an Israel schon einmal die letzte Runde eines deutschen Vizekanzlers ein: Jürgen Möllemann.
Leserbriefe | 17.04.2025 - 05:00
Des Ganze hot doch a Gschmäckle!
Dieter Quast, Walddorfhäslach. Zum Artikel „Politik, Spaß und Brezeln beim Festumzug“ vom 14. April.
Wie jedes Jahr am Palmsonntag finden sich in Altenriet Tausende Besucher zum traditionellen Festzug ein. Mit viel Spaß und Gaudi erfreuen sie sich an ...
Leserbriefe | 17.04.2025 - 05:00
Die SPD hat mehr Stimmen verdient
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Was Schwarz-Rot bei der Rente plant – und warum“ vom 11. April.
In der Nürtinger Zeitung vom 11. April auf Seite 4 beschreibt der „noch“ Arbeits- und Sozialminister die unterschiedlichen Vorstellungen in Bezug ...