Gisela Glaser, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Merkel bei Flüchtlingspolitik in Europa immer mehr isoliert“ vom 16. Februar. Es ist an der Zeit, dass die Menschen in Deutschland, die hinter Frau Merkels Flüchtlingspolitik stehen, aufstehen und ihr den Rücken stärken – egal mit welcher Partei sie sonst sympathisieren.
Die Probleme, die wir zu lösen haben, sind zu groß und zu ernst. Sie eignen sich nicht für Parteiengezänk, Wahlkampfgetöse oder Stammtischparolen. Ich selbst hätte nie gedacht, dass ich mich jemals für eine Bundeskanzlerin der CDU starkmachen würde. Ich bin auch jetzt mit vielem nicht einverstanden, was die Regierung tut oder nicht tut. Aber was die Flüchtlingspolitik angeht, hat Frau Merkel meine ganze Hochachtung.
Ich wünsche ihr viel Kraft und Stehvermögen, damit sie ihre vernünftige Linie beibehalten kann. Diese enorme Herausforderung, vor der unser Land jetzt steht, kann nur bewältigt werden, wenn die europäischen Staaten gemeinsam ernsthaft nach Lösungen suchen, statt jeder für sich nur seinen kurzfristigen Vorteil im Auge zu haben.
Die Hauptaufgabe ist allerdings, das politische Handeln so zu verändern, dass die Menschen in ihren Heimatländern in Frieden und menschenwürdig leben können.
Hier sind wir alle gefragt. Denn unseren Wohlstand verdanken wir zum großen Teil der rücksichtslosen Ausbeutung von Naturschätzen und Menschen in anderen Ländern dieser Welt.
Übrigens, bei der Web-Plattform change.org gibt es einen Offenen Brief an Frau Merkel, den jeder mitunterzeichnen kann, der ihr in dieser schwierigen Zeit den Rücken stärken möchte. Bisher haben das mehr als 50 000 Menschen getan.
Leserbriefe | 17.04.2025 - 05:00
Des Ganze hot doch a Gschmäckle!
Dieter Quast, Walddorfhäslach. Zum Artikel „Politik, Spaß und Brezeln beim Festumzug“ vom 14. April.
Wie jedes Jahr am Palmsonntag finden sich in Altenriet Tausende Besucher zum traditionellen Festzug ein. Mit viel Spaß und Gaudi erfreuen sie sich an ...
Leserbriefe | 17.04.2025 - 05:00
Die SPD hat mehr Stimmen verdient
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Was Schwarz-Rot bei der Rente plant – und warum“ vom 11. April.
In der Nürtinger Zeitung vom 11. April auf Seite 4 beschreibt der „noch“ Arbeits- und Sozialminister die unterschiedlichen Vorstellungen in Bezug ...