Ralf Epple, Frickenhausen.
In einer Zeit der Politikverdrossenheit und den zunehmenden Aggressionen Politikern gegenüber bereitet mir Sorgen, dass von den Behörden immer wieder Entscheidungen getroffen werden, welche so gar nicht den Vorstellungen der regionalen Bevölkerung entsprechen, die schlussendlich damit konfrontiert wird. Der Kreisverkehr bei Owen ist genauso ein Beispiel wie der Radweg an der B313 oder so manch städtebauliche Entwicklung.
Äußert man sich hierzu, wird man schnell als Kritiker oder gar Motzer gestempelt, obwohl viele Missstände verhindert werden könnten, würde man das Volk gleich miteinbeziehen. Wir leben in einer Demokratie und die Meinungsfreiheit ist schon im Grundgesetz verankert. Wahlen helfen hier nicht wirklich, die Köpfe in den Verkehrsämtern bleiben ja dieselben. Frankreich hat viel weniger Ampelkreuzungen und auch auf Landstraßen finden sich Kreisverkehre zuhauf. An der Tiefenbachtalkreuzung wäre ein Kreisverkehr eine gute Lösung, wenngleich ich es viel besser finden würde, die Verkehrsteilnehmer verhielten sich achtsamer und rücksichtsvoller. Nur wenige akzeptieren das dortige Tempolimit und die derzeitige Beschilderung verfehlt damit ihren Zweck. Aber eine Ampelkreuzung ist nicht nur viel teurer, sondern taugt wieder nicht bei Missachtung von Verkehrsregeln (Rotlichtverstöße). Die Wartezeiten bei Rot sind eklatant länger als bei Kreisverkehren, möglicherweise nur wegen eines einzelnen Autos oder Radfahrers. Bei Kreisverkehren wird der Verkehr wirksam eingebremst, Unfälle sind erwiesenermaßen erheblich seltener. Selbst eine gesicherte Radwegfurt nach niederländischem Vorbild ließe sich hier einbauen. Wir werden vermutlich wieder überhört werden, die Last tragen und die Zeche zahlen müssen. Meine Hoffnung ruht auf dem neuen, jungen und ambitionierten Landrat. Möge er ein Ohr für die Belange der Menschen haben.
Leserbriefe | 09.01.2025 - 05:00
Ein mieser Kompromiss, der keiner ist
Kurt Reinhardt, Wendlingen.
Wir befinden uns im 21. Jahrhundert dem Zeitalter des Anthropozän. Stoisch ertragen alle Menschen rund um den Stuttgarter Flughafen den durch Flugzeuge verursachten Düsenlärm.Wirklich alle? Nein! Ein kleines Völkchen ...
Leserbriefe | 09.01.2025 - 05:00
Kein Beitrag zum Frieden
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Kommentar „Planlos auf dem Brüsseler Gipfel“ vom 20. Dezember.
Die Redaktion der Nürtinger Zeitung bevorzugt zwar Leserbriefe, die sich auf Artikel aus „Stadt und Kreis“ beziehen. Aber auch auf der Titelseite ...