Manfred Klich, Wendlingen. Zu den Artikeln „Weihnachten“ vom 6. Dezember. In der ganzen Welt feiern Millionen Menschen den Geburtstag Jesu am 25. Dezember. Von diesem Datum ist aber nirgends in der Bibel die Rede. Tatsächlich verwerfen die meisten Historiker und Bibelgelehrte den 25. Dezember als den Tag der Geburt Jesu. Hinweise darauf findet man in beinahe jedem einschlägigen Lexikon. In der Brockhaus-Enzyklopädie heißt es: Der Zeitpunkt, zu dem Jesus, historisch gesehen, zur Welt gekommen ist, liegt weitgehend im Dunkel.
In der Encyclopedia Americana heißt es: Der Grund für die Festlegung von Weihnachten auf den 25. Dezember ist ziemlich fragwürdig. Doch in einem Punkt ist man sich allgemein einig: Dieser Tag wurde gewählt, weil er mit heidnischen Festlichkeiten zusammenfiel, die um die Wintersonnenwende stattfanden.
Die Tageslichtdauer nahm wieder zu und man feierte die Wiedergeburt der Sonne. In diese Zeit fielen auch die römischen Saturnalien, ein Fest, das Saturn, dem Gott des Ackerbaus, gewidmet war und mit dem die wiedererlangte Kraft der Sonne gefeiert wurde. Das waren meist ausgelassene Feste, bei denen sich die Feiernden überaus schamlos aufführten. Sind nicht ähnliche Auswüchse auch heute bei manchen Weihnachtsfeiern zu beobachten? Wie sollte man Christus heute ehren? Einige meinen, man sollte Jesu Geburt feiern, das Datum sei unerheblich, schließlich werde Christus durch die Feier gebührend geehrt, solange sie würdig sei.
Unbestritten zählt Jesu Geburt zu den wichtigsten Ereignissen, von denen die Bibel berichtet (Lukas 2, 13–14). Aber in Gottes Wort wird mit keiner Silbe auch nur angedeutet, man solle Jesu Geburtstag feiern. Dagegen wird ausdrücklich geboten, seines Todes zu gedenken (Lukas 22, 19).
Am letzten Abend seines menschlichen Lebens betonte Jesus: Ihr seid meine Freunde wenn ihr tut, was ich euch gebiete (Johannes 15, 14). Auch sagte er: Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten (Johannes 14, 15). Kann man Jesus Christus auf bessere Weise ehren, als seine Lehren kennenzulernen und sich daran zu halten?
Leserbriefe | 17.04.2025 - 05:00
Des Ganze hot doch a Gschmäckle!
Dieter Quast, Walddorfhäslach. Zum Artikel „Politik, Spaß und Brezeln beim Festumzug“ vom 14. April.
Wie jedes Jahr am Palmsonntag finden sich in Altenriet Tausende Besucher zum traditionellen Festzug ein. Mit viel Spaß und Gaudi erfreuen sie sich an ...
Leserbriefe | 17.04.2025 - 05:00
Die SPD hat mehr Stimmen verdient
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Was Schwarz-Rot bei der Rente plant – und warum“ vom 11. April.
In der Nürtinger Zeitung vom 11. April auf Seite 4 beschreibt der „noch“ Arbeits- und Sozialminister die unterschiedlichen Vorstellungen in Bezug ...