Gerhard Mayer, Nürtingen. Zum Artikel „Nach Irans Großangriff: Schlägt Israel zurück?“ vom 15. April.
Man muss die Mullahs im Iran nicht mögen, aber zu einer Berichterstattung gehört die ganze Wahrheit. Tatsache ist, dass Israel die iranische Botschaft in Damaskus in Schutt und Asche gelegt hat. Botschaften sind Teil des Landes, welches sie vertreten. Die Zerstörung einer Botschaft kann deshalb als Angriff auf das Land gewertet werden, welches die Botschaft betreibt, und ist ein eklatanter Bruch des Völkerrechts.
Der Angriff des Irans auf Israel ist Reaktion, nicht willkürliche Aktion, wie es im Bericht in der NTZ dargestellt wird. Eine vereinfachte Berichterstattung nach dem Motto „Was Israel macht ist gut, was der Iran macht, ist schlecht“, sollte eine freie Presse vermeiden. Sonst entsteht der Verdacht, dass wir nur noch Staatsjournalismus vorgesetzt bekommen.
Leserbriefe | 18.05.2024 - 05:00
Blick auf die Gesellschaft
Eckhard Finckh, Nürtingen. Zum Artikel „Freiheit, schöner Götterfunke!“ vom 7. Mai.
Man hat sie im Ohr, die utopische Zeile „alle Menschen werden Brüder“ im gewaltigen Schluss-Chor von Beethovens 9. Sinfonie. Und man singt sie weltweit. In Schillers ...
Wendlingen | 18.05.2024 - 05:00
Einseitige Berichterstattung
Kurt Reinhardt, Wendlingen.
Es ist beschämend, wie sich die Nürtinger Zeitung vor den Karren der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“ in Person von Redakteur Kai Müller hat spannen lassen. Hat sie doch in den Tagen vor der Abstimmung der ...