Alena Riederer, Nürtingen. Zum Artikel „Liegengebliebener Müll im Kreis Esslingen: Das sagt der Entsorger“ vom 30. Januar.
„Gelbe Säcke stapeln sich“ und die Anwältin des Unternehmens gesteht, dass es „dieser Thematik häufiger ausgesetzt“ ist. Das Unternehmen scheint also bereits in der Vergangenheit Probleme gehabt zu haben und bewirbt sich trotzdem um die Übernahme von neuen Gebieten? Da mangelt es mir leider an „etwas mehr Verständnis“, zumal es hier nicht um eine Lappalie geht, sondern um ein Problem, das durch Ratten, Gestank und Krankheitserreger noch viel größere Konsequenzen nach sich ziehen kann. Das Unternehmen hat mit Sicherheit Verträge unterschrieben und scheint diese nicht erfüllen zu können. Schon der angekündigte Austausch der Tonnen hat kaum irgendwo in der Gegend stattgefunden und wann der Müll nun tatsächlich abgeholt wird, steht in den Sternen. Statt immer nur darauf zu schauen, wer bereit ist, einen Auftrag für ein paar Euro weniger auszuführen, sollte vielleicht darauf geachtet werden, wer der Aufgabe auch tatsächlich gewachsen ist.
Leserbriefe | 08.03.2025 - 05:00
Wir haben viel zu verlieren
Erika Zoller-Bender, Kirchheim u. T.
Die Würde des Menschen ist unantastbar. So lautet der erste Artikel unseres Grundgesetzes. „Nett hier. Aber sind Sie nicht ausreisepflichtig?“ Dieser AfD-Aufkleber fand sich vor wenigen Tagen am Tor einer ...