Eela Brenner, Nürtingen. Zum Artikel „Der Genussmarkt Beuren kommt seinem Ziel immer näher“ vom 3. Januar.
Mit Besorgnis habe ich von der Gründung einer Genossenschaft erfahren, die plant, einen Genussmarkt außerhalb der Ortsmitte aufzubauen. Diese Entscheidung wurde offenbar ohne direkte Information oder Einbeziehung der ortsansässigen Händler getroffen – ein Vorgehen, das für mich völlig unverständlich ist. Beurens Nahversorgung ist seit Jahren einzigartig. Schon jetzt ist es für die örtlichen Einzelhändler eine enorme Herausforderung, die Bedürfnisse der Bürger zu erfüllen. Die Einführung eines weiteren Marktes in direkter Konkurrenz, außerhalb der Ortsmitte, der zum Teil dieselben regionalen Produkte anbietet, wird diese Problematik weiter verschärfen. Die Händler in unserer Ortsmitte leisten bereits einen wertvollen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung und der Wohnmobilisten auf dem neuen Wohnmobilstellplatz. Sie kennen ihre Kunden und bieten nicht nur Waren, sondern auch eine persönliche Dienstleistung an. Ein weiterer Marktplatz außerhalb der Ortsmitte könnte die ohnehin schon schwierige Lage dieser kleinen Geschäfte und des Lebensmittelmarktes destabilisieren. Die Nahversorgung für Beurener Bürger darf nicht rein wirtschaftlichen Interessen überlassen werden. Es muss vielmehr ein Weg gefunden werden, um die Versorgung langfristig zu sichern – ohne die existierenden Strukturen zu gefährden. Ich hoffe, dass in der Zukunft ein offener Dialog zwischen den Verantwortlichen, den Händlern und den Bürgern geführt wird, um gemeinsam Lösungen zu finden, die die Nahversorgung in Beuren auch weiterhin gewährleisten können.
Leserbriefe | 31.01.2025 - 05:00
Für Umweltschutz bestraft
Traude Haußmann, Nürtingen.
Mit der neuen Grundsteuerreform werden wir Eigentümer eines Einfamilienhauses mit Garten in ungerechterweise zur Kasse gebeten. In unseren Gärten geben wir mit Hecken, Sträuchern, Obstbäumen und Blumen inklusive ...
Leserbriefe | 31.01.2025 - 05:00
Fluch oder Segen?
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Kommentar „Entzaubert von der Billigkonkurrenz“ vom 29. Januar.
Ist Künstliche Intelligenz Fluch oder Segen für die Menschheit, frage ich mich. Wenn weltweit nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterschieden wird. ...