Gerhard Härer, Aichtal-Neuenhaus. Zu den Leserbriefen „Aktien der Waffenfirmen steigen“ und „Einen Beitrag zum Frieden leisten“ vom 17. April.
Ich lese da „Kriegseuphorie“ in Presse, Rundfunk und Fernsehen. Oder „Die Nato bereitet einen Krieg gegen den angeblich aggressiven Feind Russland vor“. Komisch. Ist das wirklich ernst gemeint? Wer will schon Krieg hier in Deutschland? Oder soll diese marode Bundeswehr in Russland einmarschieren? Na klar, die Bundeswehr wird nun ertüchtigt in fünf bis acht Jahren und dann geht‘s los.
Wer bedroht hier eigentlich wen? Kein Wort über Putin und dessen Krieg in der Ukraine. Ohne diesen Krieg würde die deutsche und europäische Rüstungsindustrie keine Milliarden-Aufträge bekommen. Nun ist es zu spät und das Geld wird nicht für mehr Klimaschutz, Soziales und andere Dinge ausgegeben werden können. Es wär so einfach, Putin stoppt sofort den Krieg und zieht sich zurück aus der Ukraine. Und viele russische und ukrainische Soldaten und die ukrainische Zivilbevölkerung müssten nicht mehr sterben. Ja, es war viele Jahrzehnte (fast) ruhig in Europa, seit zwei Jahren ist es anders. Ich bedauere dies als ehemaliger, überzeugter Kriegsdienstverweigerer sehr. Hoffentlich hört das Blutvergießen bald auf.
Leserbriefe | 18.05.2024 - 05:00
Blick auf die Gesellschaft
Eckhard Finckh, Nürtingen. Zum Artikel „Freiheit, schöner Götterfunke!“ vom 7. Mai.
Man hat sie im Ohr, die utopische Zeile „alle Menschen werden Brüder“ im gewaltigen Schluss-Chor von Beethovens 9. Sinfonie. Und man singt sie weltweit. In Schillers ...
Wendlingen | 18.05.2024 - 05:00
Einseitige Berichterstattung
Kurt Reinhardt, Wendlingen.
Es ist beschämend, wie sich die Nürtinger Zeitung vor den Karren der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“ in Person von Redakteur Kai Müller hat spannen lassen. Hat sie doch in den Tagen vor der Abstimmung der ...