WENDLINGEN. Die evangelischen Kirchengemeinderatsgremien Unterensingen und Wendlingen a. N. trafen sich unter dieser Überschrift zum Klausurwochenende im „Haus auf der Alb“ in Bad Urach. Ziel war es, zu erarbeiten, wie der Weg hin zu einer gemeinsamen Zukunft unter einem Dach in den kommenden Jahren aussehen kann. Betrachtet wurden die Identität jeder Kirchengemeinde, die in ihrer Historie durch sehr unterschiedliche Zeiten von Dynamik und Stabilität bestimmt war. Es wird nun darum gehen, sich weiter anzunähern, den jeweiligen Charakter auch in Zukunft zu bewahren und dabei Synergien zu erarbeiten, die der Pfarrplan 2030 mit seinen Stellenreduzierungen einfordert.
Es war nicht die erste Begegnung der Gremien. Seit fast einem Jahr befinden sie sich bereits in der Phase des „Beschnupperns“ und Kennenlernens. Doch erstmals wurde im Rahmen der Klausur die gemeinsame Zukunft in Form von Ideen konkreter Zusammenarbeit greifbar. Erste, gemeinsam gestaltete Gottesdienste am 30. März und 20. Juli, aufeinander abgestimmte Kalender und ein Kommunikationskonzept mit gegenseitigen Einladungen zu Gruppen und Veranstaltungen sollen den Kirchengemeinden Begegnungsgelegenheiten und Räume zum Kennenlernen geben. Auffällig positiv war ein hohes Maß an Zuversicht in beiden Gremien, den vor ihnen liegenden Weg zu meistern.