WENDLINGEN. Das Wendlinger Robert-Bosch-Gymnasium trägt nun den Titel „Zukunftsschule“. Damit ist die Schule Teil des vom Kultusministerium geförderten Netzwerkes, das den Untertitel „Demokratie und Werte (er)leben“ trägt.
Jan Billner, Fachvorsitzender Gemeinschaftskunde, hatte die Bewerbung des Robert-Bosch-Gymnasium eingereicht. Gemeinsam mit Schülersprecherin Julie Blessing, Lara Kern, Mitglied des Politikteams bei Schule als Staat und Alumni bei Jugend debattiert, sowie Abteilungsleiterin Dilara Horlacher nahm er an der Auftaktveranstaltung im Stuttgarter Rathaus teil.
Kultusministerin Theresa Schopper würdigte das Engagement der Schulen und zitierte in ihrem Grußwort den Soziologen Oskar Negt, Demokratie sei die einzige Staatsform, die erlernt werden müsse. Weitere politische Redner, wie auch der Vizelandtagspräsident Wolfgang Reinhart, ehrten das RBG und weitere Schulen aus ganz Baden-Württemberg für ihr außerordentliches demokratisches Engagement.
An einem bunten Nachmittag fanden diverse Workshops im Rahmen eines Barcamps statt. Auch die beiden Oberstufenschülerinnen des RBG leiteten jeweils eine Session zu Demokratie in Zeiten von KI sowie SMV und Demokratie an.
Am Wendlinger Gymnasium wird Demokratiebildung seit Jahren großgeschrieben, so gehören die Teilnahme am Landtagswettbewerb, jährliche Polittalks, Besuche im EU-Parlament sowie Landtag und das Großprojekt
Schule als Staat im kommenden November zum festen Bestandteil des politikdidaktischen Selbstverständnisses. Als weiteren politischen Höhepunkt wird das RBG Teil der „Langen Nacht der Demokratie“ in Wendlingen sein und am 2. Oktober einen Standort mit Aktionen anbieten.