Analyse: Die Faszination, die eine Großbaustelle auf Menschen ausübt, hat auch Kehrseiten: der Umgang mit dem Umwelt- und Artenschutz verlief bisweilen robust. Auch die Menschen vor Ort hatten mitunter die Nase voll von der
Sylvia GierlichsNürtinger Zeitunghttps://www.ntz.de/template/images/ntz-logo.svg22261 Veröffentlicht: 09.12.2022 - 15:26Analyse: Die Faszination, die eine Großbaustelle auf Menschen ausübt, hat auch Kehrseiten: der Umgang mit dem Umwelt- und Artenschutz verlief bisweilen robust. Auch die Menschen vor Ort hatten mitunter die Nase voll von der
Dieses Foto entstand kurz vor der Eröffnung der verlegten Landesstraße 1250 im Jahr 2020, nach eineinhalb Jahren Bauzeit. Fotos: NZ-Archiv
Der Kalkstaub sorgte für Ängste und Unmut bei den Anwohnern.
Eineinhalb Jahre mussten die Oberboihinger die Umleitung in Kauf nehmen. Sie war nötig geworden, weil die Landesstraße 1250 verlegt werden musste.
Pyrit, auch Katzengold genannt, machte den Tunnelbauern ebenfalls ordentlich Ärger.
Der Bohnacker-Hof musste der ICE-Trasse weichen.Foto: privat
Die Tübbinge waren bei Leserfahrten vielbestaunt, ihre Produktion allerdings verursacht sehr viel Kohlendioxid.
Mehr Zauneidechsen als gedacht gab es rund um die Baustelle des Albvorlandtunnels. Eineinhalb Jahre büßten die Bauherren wegen der Umsiedlung der Tiere ein.Foto: Gierlichs
WENDLINGEN. Ein Zuhause, das ist mehr als nur ein Ort, an dem man wohnt. Das ist ein Ort, an dem man miteinander lebt, liebt, lacht, weint und streitet. Ein Ort voller Erinnerungen. Wenn Menschen ihr Zuhause verlieren, dann ist das eine erschütternde Erfahrung. Familie Kuhn machte diese Erfahrung. Denn bevor der Bau der ICE-Trasse beginnen konnte, musste ihr Hof, ihr Zuhause weichen. Nicht ...