Grafenberg
Das Ergebnis der Gemeinderatswahl 2024 in Grafenberg
Nach der Auszählung steht vorläufig fest: FWV, CDU und SPD bekommen die gleiche Anzahl Sitze wie zur Wahl 2019. Zwei Gemeinderäte verpassten den Wiedereinzug, Stimmenkönig wurde ein alter Bekannter.
GRAFENBERG. Die Grafenberger Bürger hatten die Wahl aus insgesamt 32 Bewerbern auf drei Listen. Zur Wahl berechtigt waren 2185 Personen, und damit etwas weniger als 2019 (2211). Davon gaben 1542 Personen ihre Stimme ab, 2019 waren es 1467 Personen. Damit stieg die Wahlbeteiligung auf 70,57 Prozent (2019: 66,35 Prozent).
Stärkste Kraft wurde die Freie Wählervereinigung (FWV), die 48,45 Prozent der Stimmen bekam und ein ähnliches Ergebnis erzielte wie zur Wahl 2019, als sie 48,07 Prozent erreichte. Die Christlich Demokratische Union (CDU) büßte einige Stimmen ein und sank auf 31,75 Prozent der Stimmen (2019: 37,2 Prozent). Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) konnte derweil zulegen und erhielt 19,8 Prozent der Stimmen, 2019 waren es bei ihr 14,73 Prozent.
Somit ergibt sich dieselbe Sitzverteilung wie zur vergangenen Legislaturperiode: Die Freie Wählervereinigung nimmt sechs Sitze ein, die CDU vier und die SPD zwei.
SPD-Bewerber Matthias Dembek wird Stimmenkönig
Trotzdem die SPD nur mit zwei Sitzen vertreten sein wird, wurde SPD-Bewerber Matthias Dembek mit 1667 Stimmen Stimmenkönig. Den zweiten SPD-Sitz erhält Melanie Fensch mit 636 Stimmen.
Die meisten Kreuze auf der CDU-Liste wurden bei Hilde Kittelberg gesetzt (1255 Stimmen), die damit neu in den Rat einzieht. Außerdem wurden die Gemeinderäte Horst Bader, Oliver Donth und Timo Wezel wiedergewählt (1047, 996 und 782 Stimmen). Markus Hemm kam lediglich zu 362 Stimmen und wird damit aus dem Gemeinderat ausscheiden.
Bei den Freien Wähler sicherte sich Thomas Vorwerk mit 1519 Stimmen den Wiedereinzug in das Gremium. Auch Alexander Maisch (1399) zieht wieder in den Rat. Neu ist Sven Keppler, der auf Anhieb 1316 Stimmen für sich gewinnen konnte. Gunther Kleemann sieht zudem mit 1205 Stimmen einer weiteren Amtszeit entgegen. Hinzu kommt Ute Grießinger, die mit 562 Stimmen neu in den Rat einzieht. Ebenfalls wieder im Rat vertreten sein wird Sven Bader (561 Stimmen). Gemeinderätin Iris Lorenz-Wurst kam auf 550 Stimmen, was knapp nicht für eine weitere Legislaturperiode genügte.