Panorama

Lkw-Fahrer nach Chaosfahrt vorerst in psychiatrischer Klinik

Bei dem 30-Jährigen besteht der Verdacht auf Alkohol- und Drogenkonsum. Alex Talash/dpa
Auf der Autobahn standen nach der Unfallserie durch die Wucht der Zusammenstöße völlig demolierte Autowracks. Justin Brosch/dpa
Nach der Chaosfahrt über mehrere Autobahnen wurde der Lkw-Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Sascha Thelen/dpa
Der Lastwagen war in eine Unfallserie mit 50 beteiligten Fahrzeugen verwickelt. Alex Talash/dpa
Mehrere Autobahnabschnitte wurden nach der Unfallserie gesperrt. Sascha Thelen/dpa
Die Hintergründe der Unfallserie müssen die Ermittler noch klären. Sascha Thelen/dpa

Nach der Chaosfahrt mit 26 Verletzten auf NRW-Autobahnen ist der festgenommene Lkw-Fahrer vorübergehend in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden. Das sagte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur. Im Rahmen der ersten Untersuchungen des Mannes hätten sich Hinweise ergeben, dass der Mann psychisch krank sei. Ob der Lkw-Fahrer in der psychiatrischen Klinik verbleibe, müsse noch unter Mitwirkung von Staatsanwaltschaft und Gericht im Laufe des Tages entschieden werden. 

Die Auswertung der Blutproben des Lkw-Fahrers werde wie üblich noch längere Zeit in Anspruch nehmen, sagte der Polizeisprecher. Dabei geht es um die Frage, ob der Lkw-Fahrer während der Chaosfahrt unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen gestanden hat. 

Der Lkw-Fahrer hatte auf vielbefahrenen Autobahnen in Nordrhein-Westfalen eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Der auffällige Lastwagen fuhr in Schlangenlinien über die A46 und die A1 und löste am späten Samstagnachmittag zahlreiche Unfälle aus. Erst nach einem Zusammenstoß im Gegenverkehr kam der Lastwagen auf der A1 quer zur Fahrbahn stehend zum Stillstand. Nach bisherigem Stand wurden 50 Fahrzeuge in die Unfallserie verwickelt.

© dpa-infocom, dpa:241201-930-304352/3

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