Nürtingen

Baum muss nach tragischem Busunglück in Nürtingen gefällt werden

Durch den Aufprall des Busses wurde der Baum nahezu herausgerissen. Nun bestand Gefahr, dass die 30-jährige Pflanze umfällt.

Der Baum musste wegen fehlender Standsicherheit gefällt werden. Foto: Stadt Nürtingen

NÜRTINGEN. Der durch das tragische Busunglück vom Montag beschädigte Baum an der Kreuzung Bismarckstraße/Steinenbergstraße musste gefällt werden, da die Standsicherheit des Baumes nicht mehr gewährleistet werden konnte. Beim betroffenen Baum handelt es sich um einen Ailanthus altissima – zu Deutsch Götterbaum.

Rainer Starke von der Stadtgärtnerei schätzt den als invasiv geltenden Baum auf ein Alter von rund 30 Jahren. Noch am Montagabend wurde Baumgutachter Joachim Hagel zur Unfallstelle bestellt. Vor Ort stellte dieser fest, dass der beschädigte Baum nicht mehr standsicher ist. Der Götterbaum wurde laut Aussage von Joachim Hagel samt dem Wurzelteller durch den Aufprall nahezu herausgerissen. Nach dem Abtransport des verunfallten Busses sei der Baum samt Wurzelteller wieder zurückgeklappt.

Damit jedoch die Straßen und Gehwege im Bereich Bismarckstraße/Steinenbergstraße weiterhin gefahrlos genutzt werden können, hat ein Nürtinger Unternehmen den Götterbaum am Dienstagmorgen gefällt. Oberbürgermeister Johannes Fridrich bedauert die Entfernung des Baumes zwar, „aber ihn in diesem Zustand stehen zu lassen, wäre zu gefährlich“. Die Stadt will den Götterbaum nun ersetzen und eine einheimische Art nachpflanzen.

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