"Die Friedlosigkeit hat ihn verschlungen"

Pazifist, Sozialreformer und Pädagoge: In der Kreuzkirche wurde der 150. Geburtstag Otto Umfrids mit einer Podiumsdiskussion gewürdigt

NÜRTINGEN. Künstler oder gar Sportler könnte er gewesen sein, meinten viele. Denn viele Menschen könnten selbst in Nürtingen nichts mit dem Namen Otto Umfrid anfangen, berichtete Oberbürgermeister Otmar Heirich bei seiner Begrüßung am Montagabend in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kreuzkirche. Dabei ist der Pfarrer am 2. Mai 1857 hier geboren worden. Noch vor dem Ersten Weltkrieg setzte er sich unermüdlich und unerschrocken für den Frieden ein und wurde ...