NTZ+ Nürtingen

Eine besondere Stimme für die NS-Opfer in Grafeneck

Die Samariterstiftung, die ihren Hauptsitz in Nürtingen hat, und die Gedenkstätte Grafeneck machen gemeinsame Sache bei einem Projekt. Ziel ist es, inklusive Führungen auf dem Gelände der einstigen NS-Tötungsanstalt Grafeneck anzubieten.

Den NS-Opfern eine Stimme geben: Gerd Holder und Marie Rieker auf dem Friedhof der einstigen NS-Tötungsanstalt Grafeneck. Foto: Kai Müller
Giuliano Hohenreiter erklärt, warum dieses Bild mit dem roten Bus so besonders ist, das Marie Rieker von der Gedenkstätte Grafeneck in der Hand hält. Foto: Kai Müller
Gerd Holder vor der „Klagemauer“ der Gedenkstätte Grafeneck. Foto: Kai Müller
Dieser Ausspruch von Friedrich Schiller findet sich im Erdgeschoss des Schlosses in Grafeneck. Im Bild Giuliano Hohenreiter. Foto: Kai Müller
Auch ein Unikat: Es ist das einzige Bild aus dem Jahr 1940 auf dem im Hintergrund das Krematorium und die Gaskammer zu sehen sind. Foto: Kai Müller
Steine als Erinnerung an die 10.654 NS-Opfer. Foto: Kai Müller
Sonja Radicke ist die Hüterin der Bibliothek im Dokumentationszentrum. Foto: Kai Müller
Blick ins Dokumentationszentrum. Foto: Kai Müller
Hier stand die Gaskammer. Foto: Kai Müller
Aus diesen 40 Orten kamen die Opfer. Auf der Bodenplatte ist aber ein Fehler. Foto: Kai Müller
Die Namen der Opfer. Foto: Kai Müller
Das Schloss Grafeneck: Hier residierten 1940 die Täter. Foto: Kai Müller
Unterwegs auf dem Gelände (von links): Matthias Wörz, Willy Vyskytensky, Marcel Schindeler und Alexandro Maccotta. Foto: Kai Müller
Gerd Holder bei der Führung, Margit Holder und Kathrin Bauer (rechts) hören zu. Foto: Kai Müller
Gedenken an die NS-Opfer. Foto: Kai Müller
Gedenkstätte Grafeneck. Foto: Kai Müller

NÜRTINGEN/GRAFENECK. Ein Stück Mauerrest und eine Tafel erinnern an ein grausames Kapitel deutscher Geschichte. „Das ist schon mickrig und auch die Tafel gehört weiter nach vorne“, sagt Gerd Holder beim Rundgang über das Gelände der einstigen NS-Tötungsanstalt Grafeneck. 10.654 Menschen mit Behinderung oder einer psychischen Erkrankung wurden im Jahr 1940 dort im Zuge der sogenannten Aktion T4 in einem Schuppen vergast. Heute steht an der Stelle besagtes Schild, das Gebäude wurde 1965 abgerissen.

Gerd Holder ist nicht nur ein versierter Kenner der wechselvollen Geschichte Grafenecks, sondern ...

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