Nürtingen

Harald Schmidt erkundet für Fernsehserie Nürtingen

Für die SWR-Fernsehreihe „Expedition in die Heimat“ hat sich der Kabarettist in seiner Heimatstadt auf Spurensuche begeben.

Harald Schmidt bei einem der seltenen Auftritte in Nürtingen im Oktober 2020 Foto: Aigner

NÜRTINGEN. Wer in den 2000er-Jahren beispielsweise von Freiburg nach Nürtingen zog, der wusste eigentlich nur eine Sache über die Große Kreisstadt am Neckar: Es ist die Heimat des Kabarettisten Harald Schmidt. Gut, den Bahnhof kannte der Neubürger noch, weil ebendiesem hatte der Entertainer in seiner Harald-Schmidt-Show im Jahr 2001 ein filmisches Denkmal gesetzt und dem breiten Publikum die genauen Umsteigezeiten an der Nürtinger Verkehrsdrehscheibe erläutert.

Natürlich hat Nürtingen samt Umgebung viel mehr zu bieten. Auch Harald Schmidt hat seine alte Heimat nicht vergessen und ihr jüngst einen Besuch abgestattet. Das Ergebnis wird in der SWR-Fernsehreihe „Expedition in die Heimat“ am Freitag, 12. August, von 20.15 Uhr an zu sehen sein. Das Reise-Magazin über Orte und Menschen in Baden-Württemberg feiert zehnjähriges Bestehen. Das „Takeover Harald Schmidt“, so heißt der Titel der Sendung, ist das Geburtstagsgeschenk. Von 11. August an, ab 16 Uhr, soll der Serienteil bereits in der SWR-Mediathek abrufbar sein.

Schmidt begibt sich auf die Spuren seiner Nürtinger Zeit und besucht in der Folge unter anderem das Tiefenbachtal und die katholische Kirche St. Johannes Evangelist, wo er einst Orgel spielte. Auch in Stuttgart schaut Schmidt vorbei, wo er von 1978 bis 1981 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst studierte.

OB Johannes Fridrich will sich die Nürtingen-Folge anschauen: „Das Ordnungsamt hat den SWR auch bei den Dreharbeiten unterstützt.“ Der Bekanntheitsgrad des Fernsehstars strahle auf Nürtingen aus: „Harald Schmidt ist ja sehr heimatverbunden.“ Der Kabarettist zähle zu den bekanntesten Söhnen der Stadt. Eine Prise Sarkasmus ist bei dem Entertainer Schmidt eigentlich Pflicht. Doch der OB hat keine Angst, dass Schmidt zu viele Gemeinheiten über die Stadt vom Stapel lässt: „Die Nürtinger sind ohnehin für ihren guten Humor bekannt.“ Schmidt zeichne ebenfalls „sein liebevoller Blick auf die Heimat aus“. Einmal habe er den Kabarettisten getroffen, bei einem Empfang des Ministerpräsidenten, erinnert sich der OB.

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