Nürtingen

Parken mit Parkster in Nürtingen: So funktioniert die App

Seit Donnerstag, 21. März, kann in der Stadt das Parkticket per Smartphone gelöst werden. Doch wie funktioniert das? Hier gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Die grünen Parkster-Aufkleber sind direkt an den Zahlautomaten angebracht. Foto: Kai Müller
Hier gibt es eine Übersicht der Parkmöglichkeiten. In dem Suchfeld muss der gewünschte Code des Parkgebiets eingegeben werden. Foto: Parkster/Johannes Aigner
Hier kann die gewünschte Parkdauer eingestellt werden. Foto: Parkster/Johannes Aigner
Der virtuelle Parkschein. Hier kann auch nachgebucht oder das Parken vorzeitig beendet werden. Foto: Parkster/Johannes Aigner

NÜRTINGEN. Seit Kurzem sind in Nürtingen zahlreiche grüne Aufkleber auf den Parkticket-Automaten zu sehen. Parkster hat Einzug in die Stadt gehalten, künftig kann das Parkticket auch per Smartphone gelöst werden. Es handelt sich dabei um ein zusätzliches Angebot, das Zahlen per Bargeld wird also nicht abgelöst. Doch wie funktioniert das?

App herunterladen und Konto anlegen

Um mit der App zu parken, muss diese zunächst aus dem jeweiligen Store geladen werden. Wer ein Iphone besitzt, muss dafür in den App-Store von Apple. Android-Nutzer finden die Anwendung im Google-Play-Store.

Ist die App auf dem Smartphone geladen, muss zunächst ein Konto erstellt werden. Dafür öffnet man die Anwendung, stellt im Menü „Ich parke in“ das Land Deutschland ein, und tippt auf die „Leg los!“-Fläche.

Um ein Konto anzulegen, fragt Parkster dann nach der E-Mail-Adresse, der Telefonnummer und einem Passwort. Wer sich in der Anwendung nur kurz umschauen will, kann außerdem auf „App ausprobieren“ tippen. Die wichtigen Funktionen sind dann allerdings deaktiviert.

Sind alle drei Felder richtig ausgefüllt, geht es mit einem Klick auf das grün hinterlegte „Konto anlegen“-Feld weiter. Parkster fragt dann nach Vorname, Nachname, Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Stadt. Sind hier ebenfalls alle Felder ausgefüllt, gibt es noch die Option, eine Papierrechnung zu verlangen. Dies kostet jedoch um die drei Euro und ist nicht zu empfehlen.

Wurde alles richtig gemacht, bestätigt Parkster auf dem nächsten Bildschirm das Anlegen des Kontos. Im Postfach der angegebenen E-Mail-Adresse sollte kurz darauf eine Mail mit einem Link ankommen, um die Adresse zu bestätigen.

Ein Fahrzeug anlegen

Bevor geparkt werden kann, muss ein Fahrzeug angelegt werden. Dafür geht es zunächst auf den unteren Reiter „Fahrzeuge“ und dann auf „Neues Fahrzeug hinzufügen.“ Im sich öffnenden Fenster wird das Kfz-Kennzeichen des eigenen Autos eingetragen. Nach einem Klick auf „Neues Fahrzeug hinzufügen“ muss noch die Farbe und der Typ des Autos angegeben werden – also etwa, ob es ein Kombi, Sport- oder Kleinwagen ist. Dafür wird die ungefähre Silhouette des Wagens ausgewählt und abschließend auf „Bestätigen“ geklickt.

So wird geparkt

Ist das eigene Fahrzeug richtig angelegt, erscheint es in der Fahrzeuge-Übersicht. Um zu parken, geht es jedoch in den „Finden“-Reiter. Dort ist im oberen Teil des Bildschirms eine Karte mit möglichen Parkplätzen der Umgebung zu sehen. Jeder Parkplatz hat einen Zahlencode, diese stehen auch auf den Kassenautomaten, an denen man normalerweise mit Bargeld zahlen würde. Dieser Zahlencode wird nun in „Suche nach Zahlencode oder Ort“ eingegeben.

Ist das gewünschte Parkgebiet mit einem Klick ausgewählt, kann im nächsten Bildschirm die Parkdauer mit einem Schieberegler ausgewählt werden. Achtung: An manchen Orten besteht eine Höchstparkdauer. Ist die gewünschte Zeit eingestellt, geht es weiter mit „Fahrzeug auswählen und parken“. Hier kann nun auf das vorher angelegte Fahrzeug getippt werden, damit startet der Parkvorgang.

Der virtuelle, gelöste Parkschein erscheint dann im „Parkscheine“-Reiter. Dort kann über „Ablaufzeit ändern“ auch die Parkzeit nach oben korrigiert werden, wenn es mal länger dauert. Die App schickt automatisch eine Benachrichtigung, sobald die Zeit abgelaufen ist.

Wer früher zurückkommt als gedacht, kann den Parkvorgang vorzeitig mit „Parken beenden“ abschließen. Dann wird nur für die tatsächliche Parkdauer berechnet – egal, wie lang vorher eingestellt war.

So funktioniert die Bezahlung

Die Rechnung schickt Parkster einmal im Monat gesammelt an die hinterlegte Mailadresse. Dort kann nach einem Klick auf den erhaltenen Link der Betrag mit einem Zahlungsmittel der Wahl überwiesen werden. Sensible Kontodaten müssen also nicht in der App hinterlegt werden.

Achtung: Bestimmte Kleinbeträge fordert Parkster zunächst nicht ein. Der Dienst wartet dann bis zu drei Monate, ob weitere Rechnungen hinzukommen. Wer also etwa im Januar nur ein Mal für 1,20 Euro parkt, kann dies am Ende des Monats nicht bezahlen. Parkster schiebt die Rechnung dann Monat für Monat auf. Der Vorgang wird aber per E-Mail kommuniziert.

Zur Startseite