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Über 25 000 machten jetzt schon mit

Mit den Zeitungsprojekten für unsere jungen Lesern wurde wieder eine magische Zahl erreicht – und der Spaß ist ungebrochen

Seit 14 Jahren bereits wollen wir jungen Menschen die Tageszeitung nahebringen. Damals starteten wir mit dem Projekt „Zeitung in der Schule“. Dann kam der „Zeitungstreff im Kindergarten“ und schließlich „Zeitung in der Grundschule“ dazu. Die diesjährige Rückschau auf die letzten Ausgaben des Trios zeigte erneut: Die Beliebtheit der Projekte ist ungebrochen.

Seit dem Start im Jahre 2003 nahmen 12 138 Schüler ab der achten Klasse aufwärts an „Zeitung in der Schule“ teil. Seit 2007 waren beim „Zeitungstreff im Kindergarten“ 5206 Vorschulkinder mit von der Partie. Und seit 2008 machten 7667 Viertklässler bei „Zeitung in der Grundschule“ mit. Macht in der Summe: 25 011 Kinder und Jugendliche. Darauf sind unsere Projektpartner von der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen und wir natürlich sehr stolz. Wir wissen aber auch: Ohne die Treue, das Vertrauen und die Einsatzbereitsschaft der Lehrer- und Erzieherteams hätten wir diese stattliche Zahl nie erreicht.

Jetzt könnten die Verantwortlichen natürlich leicht sagen: Alles gut, wir machen weiter wie gehabt und freuen uns auf die nächsten 25 000 Teilnehmer. Aber wie heißt es so schön: Stillstand ist Rückschritt. Also wird hinter den Kulissen stetig an den Projekten gefeilt, wird analysiert und geplant, um die drei Erfolgsgeschichten weiterzuentwickeln und weiterzuschreiben.

Dazu gehört jährlich ein Treffen mit Anke Pidun vom Media Consulting Team, der Dortmunder Agentur, die von Beginn an unsere Projekte betreut, konzipiert und organisiert – und die auch für die hochgelobten Projektunterlagen, die jedes Jahr auf den neuesten Stand gebracht werden, verantwortlich ist. Diese Treffen bereitet Anke Pidun minutiös vor. Nach jedem Projekt werden die Teilnehmer befragt, ihre Abgaben werden gesammelt und wissenschaftlich ausgewertet – und dann werden die Ergebnisse den Projektverantwortlichen in Nürtingen vorgestellt.

Auch in dieser Runde blickte Anke Pidun auf die drei zurückliegenden Projekte zurück. Bei „Zeitung in der Schule“ wurde allerdings wie sonst auch immer die vorvorige Ausgabe betrachtet, denn das aktuelle Projekt endete erst kurz vor Weihnachten, die Befragungen dazu konnten deshalb noch nicht ausgewertet werden.

So zeigte sich in der Ausgabe von 2016, dass „Zeitung in der Schule“ weiterhin sehr beliebt ist. 72 Prozent der befragten Schüler sagten, dass ihnen das Projekt gut oder sogar sehr gut gefallen hat. Gelobt wird von den jungen Menschen vor allem, dass das Projekt ihnen eine bessere Orientierung in der Zeitung (74 Prozent) ermöglichte. Das ist eine Steigerung zum Vorjahr um sechs Prozentpunkte.

Viele Schüler konsumieren das Projekt nicht nur, sie arbeiten aktiv mit. So haben 63 Prozent an der Anfertigung eines Klassenfotos mitgewirkt, 58 Prozent befragten einen Redakteur beim Klassenbesuch und mit 47 Prozent fertigten beinahe die Hälfte der Teilnehmer eigene Zeitungsartikel an. Freuen kann sich da auch die Kreissparkasse: Beinahe 100 Schüler nahmen an einem ihrer Rechercheangebote teil, 69 Prozent von ihnen gefiel diese Aktivität gut oder sogar sehr gut.

Gute Noten gibt es auch von den Lehrern

Auch von den Lehrern gibt es gute Noten für „Zeitung in der Schule“. Alle 21 Lehrer, die sich an der Umfrage beteiligten – und das ist mehr als die Hälfte der am Projekt teilnehmenden Lehrer –, finden das Engagement der NZ und der KSK im Bereich der Medienbildung gut oder sehr gut. Und für annähernd alle sind diese Medienprojekte wichtig oder sogar sehr wichtig. Vor allem sind die Lehrer froh, im Kampf gegen das massiv abnehmende Textverständnis der Schüler Verbündete zu haben. „Viele lesen nur noch in kleinen Häppchen auf dem Handy. Dagegenhalten ist da wichtig“, urteilt Medienfachfrau Anke Pidun.

Im Übrigen freut es die Organisatoren natürlich, dass beinahe alle Lehrer mit Organisation, Projektmaterial und der Zusammenarbeit zufrieden sind. Die Zeitung selbst kommt übrigens auch gut an: 75 Prozent der Schüler hat sie gut oder sehr gut gefallen.

Apropos Freude: Während des Projekts können die Schüler auch unsere EPaper-App nutzen, und davon machten 33 Prozent Gebrauch, im Vorjahr waren es erst 25 Prozent.

Gute Zahlen gab es auch beim im Frühjahr 2017 stattgefundenen Projekt „Zeitung in der Grundschule“. 20 von 23 befragten Lehrern würde gerne noch einmal mitmachen. Sie setzen das Projekt fächerübergreifend ein und loben die gute Organisation und die Praxisorientiertheit – und dass das Projekt für die Schulen nur wenig Aufwand bedeutet.

Und die Schüler? Die Viertklässler haben großen Spaß an der Zeitung. 45 Prozent hatten viel Spaß, 41 Prozent Spaß. 86 Prozent Zustimmung von neugierigen Kinder – das sind schon Zahlen, die uns sehr freuen.

22 der befragten 23 Lehrer sagen auch, dass die Viertklässler sich jetzt besser in der Zeitung orientieren können, dass sie Einblick in die journalistische Arbeitswelt bekommen haben – und dass ihnen Fertigkeiten vermittelt wurden, die sie auch in der Schule brauchen können. Klar, „Zeitung in der Grundschule“ soll unter anderem auch die Lese- und Schreibfähigkeiten der Kinder verbessern.

Die Projektaktivitäten wie Klassenfoto machen, Zeitung lesen, Druckhaus- oder Redakteursbesuch machten konstant rund 90 Prozent der Schülern Spaß. Dass auch das neue Quiz mit der Zeitungsente Paula Print bei 85 Prozent der befragten 276 Schüler gut ankam, führt dazu, dass es beim Projekt in diesem Frühjahr eine Neuauflage geben wird. Auch „Paulas Nachrichten“ kamen gut an und wurden von 65 Prozent der Viertklässlern gelesen.

Um eine Einschätzung des Erfolgs unseres „Zeitungstreffs im Kindergarten“ zu bekommen, werden freilich die Erzieherinnen und Erzieher befragt. Auch hier ist die Einschätzung eindeutig: 26 von 27 Umfrageteilnehmern sagen, dass ihren Kindern das Projekt Spaß (zehn) oder gar sehr viel Spaß (16) gemacht hat. Den Befragten selbst hat’s allen gefallen. 19 von ihnen sehen den Zeitungstreff als wichtiges Angebot zur Sprachförderung und bezeichnen ihn als „festen Baustein der Vorschulerziehung“. Und nur zwei weniger meinen: Er schließt eine Lücke in der Medienerziehung.

Der Redakteursbesuch im Kindi war einmal mehr der Renner, so das Urteil von 26 von 27 Erzieherinnen und Erziehern. Und auch die Briefe von Paula Print an die Projektkinder sind nicht mehr aus dem Projekt wegzudenken.

Klasse ist natürlich auch, dass alle (!) der befragten 104 Eltern von Projektkindern den „Zeitungstreff“ als gut oder gar sehr gut empfanden. Das ist natürlich für uns wieder einmal Ansporn, weiter alles zu geben.

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