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Viel Kritik für kalte Duschen in Nürtinger Sporthallen

Die Stadt hat ihre Ankündigung umgesetzt und in den Sporthallen das Warmwasser abgestellt. Nicht nur die Sinnhaftigkeit dahinter wird in Frage gestellt. Kritisiert wird vor allem, dass über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden worden sei.

Matthäus Klemke
Veröffentlicht: 08.09.2022 - 05:30

"Duschen gehört zum Sport dazu und ist Teil des Betriebsablaufs und kein Komfortthema". Dorothea Jooss, Vorstandssprecherin Stadtsportverband Nürtingen Foto: Holzwarth

NÜRTINGEN. Am Montagabend warten die Basketballer der TG Nürtingen nach ihrem Training vergeblich darauf, dass aus den Duschköpfen in der HöGy-Sporthalle warmes Wasser kommt. Die Stadt hat ihr Vorhaben umgesetzt und zu Beginn der Woche den Warmwasser-Hahn in städtischen Hallen zugedreht. So soll Energie gespart werden.

Im Internet hatte der Schritt heftige Kritik ausgelöst. „Energetischer Schwachsinn“, „Genau das ist der falsche Weg“ und „Willkommen im Mittelalter“ sind nur einige der Reaktionen. Hauptargument der Kritiker: Das Problem werde nur verlagert. Wer in der Halle nicht warm duschen ...

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