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Wie Kinästhetik den Alltag in einem Pflegeheim in Nürtingen verändert

In den Pflegeeinrichtungen der Samariterstiftung vollzieht sich ein tiefgreifender Wandel, von dem Mitarbeiter und Bewohner gleichermaßen profitieren. Der Erfolg auf vielen Ebenen bringt aber auch einen Wermutstropfen mit sich.

Nürtinger Zeitung 222 61
Veröffentlicht: In den Pflegeeinrichtungen der Samariterstiftung vollzieht sich ein tiefgreifender Wandel, von dem Mitarbeiter und Bewohner gleichermaßen profitieren. Der Erfolg auf vielen Ebenen bringt aber auch einen Wermutstropfen mit sich.

Pfleger Christian Müller muss Johanna Mayer beim Aufstehen nur noch ganz wenig helfen. Foto: Kai Müller
Mit etwas Unterstützung gelingt das Aufstehen: Christian Müller und Johanna Mayer. Foto: Müller, Kai
Aufbaukurs Kinästhetik im Dr.-Vöhringer-Heim: die Allltagsbegleiterinnen Candelaria Benzuela-Heintz (stehend) und Jutta Klein Foto: Ralf Just
Übungsphase: Guiseppa Samparisi (liegend) und Ingrid Scholl, aufmerksam beoachtet von Kinästhetik-Trainer Axel Enke Foto: Ralf Just
Kinästhetik-Kurs: Trainer Axel Enke gibt Tipps. Candelaria Benzuela-Heintz (von links), Jasmin Sivic, Jutta Klein, Anna Haniok, Ingrid Scholl, Katharina Kottler und Petra Schreiber (liegend) hören zu. Foto: Ralf Just
Stehen voll hinter dem Kinästhetik-Projekt (von links): Manuela Bender, Hausleiterin des Dr.-Vöhringer-Heims, Projektleiterin Hildegund Wulfgramm und Karin Ammann, Vorstandsmitglied der Samariterstiftung. Foto: Ralf Just

NÜRTINGEN. Johanna Mayer weiß genau, wie Christian Müller ihr beim Aufstehen helfen kann. „Das Bett muss etwas höher“, sagt die Seniorin bestimmt. Sie setzt sich auf die Bettkante und wenig später wieder in ihren Rollstuhl. Johanna Mayer hat es aber alleine geschafft – mit ein wenig Hilfe von der Pflegefachkraft. Mayer strahlt über das ganze Gesicht: „Ich kann jetzt wieder allein rückwärts auf ...

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