„Wir müssen wachsam sein – alle!“

Alle drei Tage muss (im Durchschnitt) im Kreis Esslingen ein Kind in die Obhut des Staates genommen werden, weil die Verhältnisse daheim unerträglich sind. Mit dieser erschreckenden Statistik befasste sich jüngst der Jugendhilfeausschuss des Kreistages.

„Ein Kultur des Hinschauens muss sich entwickeln“, lautete eine Schlussfolgerung, die Landrat Heinz Eininger daraus zog. Im Kreis setze man auf ein sensibles präventives Netzwerk, dem Eltern, Kinder und Jugendliche vertrauen könnten. Mittlerweile habe man 800 Fachkräfte geschult und ein gutes Bewusstsein geschaffen. Übergriffe seien zwar nie ...