Das Mysterium um die Geschwister Pelz in der Kreuzkirche in Nürtingen

NÜRTINGEN. „Er ist ein rätselhafter Künstler“, meint Dr. Tobias Wall über Jan-Hendrik Pelz. Denn in Schubladen stecken lässt sich der gebürtige Filderstädter kaum. Im Gegenteil: Immer weiter scheint sich der Kosmos Pelz auszudehnen, je näher man sich mit ihm befasst. Da gibt es Porträts und Gemälde auf altmeisterliche Art, inszeniert und technisch raffiniert wie es die ganz Großen in der Renaissance kaum besser könnten.

Auf der anderen Seite steht der Konzeptkünstler mit, so Wall, fast schon ödipalen Zügen. Der private Arztbriefe signiert und öffentlich verkauft oder auch schon mal als ...