Nürtingen

Die Frist für neue Projekte für Licht der Hoffnung endet am Montag

Noch ist es nicht zu spät für eine Bewerbung für die nächste Saison der Spendenaktion der Nürtinger und Wendlinger Zeitung.

Eine Hangrutsche hat die Nürtinger Johannes-Wagner-Schule bekommen. Bei der Finanzierung haben die Spendengelder von „Licht der Hoffnung“ maßgeblich geholfen. Foto: Jürgen Holzwarth
Das Essen für die Kinder der Fela-Ferienfreizeiten in der Nürtinger Braike wird seit der Spende durch die Aktion „Licht der Hoffnung“ in einer modernisierten Küche zubereitet. Foto: NZ-Archiv

NÜRTINGEN. Eine finanzielle Unterstützung für von Armut betroffene Menschen durch die Diakonische Bezirksstelle Nürtingen, eine Stärkung des Nürtinger Tafelladens, ein neuer Kleinbus, um die Beschäftigten der Behindertenwerkstatt der Karl-Schubert-Gemeinschaft nach Hause bringen zu können, ein neues Transportfahrzeug für das integrative Café Regenbogen am Nürtinger Rathaus, eine Unterstützung für die Angebote Leihgroßeltern und Alleinerziehenden-Treff des Hauses der Familie in Nürtingen sowie für die Jugendwerkstatt in der Alten Seegrasspinnerei – das waren die sechs Projekte aus der Nürtinger Region, die in der 32. Saison der Weihnachtsspendenaktion „Licht der Hoffnung“ der Nürtinger und Wendlinger Zeitung profitiert haben. Ein weiterer Teil der eingegangenen Spendengelder ging an zwei internationale Projekte mit Verantwortlichen in der Region. So soll das Krankenhaus in Bembéréké im westafrikanischen Benin eine Fotovoltaikanlage erhalten. Eine deutsch-gambische Gruppe aus Frickenhausen hat vor ein paar Wochen einen weiteren Containertransport mit in Deutschland nicht mehr benötigten, aber noch funktionsfähigen medizinischen Geräten zu den Krankenhäusern in Gambia auf den Weg gebracht. Für die acht Projekte konnten wir im März in der Summe 160 268 Euro ausbezahlen, die inklusive der vielen Firmenspenden und der Erlöse von sechs von der Zeitung organisierten Kulturabenden und anderen Aktionen für die gute Sache zusammenkamen.

Nun steht bereits die Entscheidung kurz bevor, für welche Projekte im kommenden Winter Spenden gesammelt werden. Nur noch bis Montag, 3. Juli, ist Zeit zum Einreichen von Projekten. Dann endet die Bewerbungsfrist. Die Jury von „Licht der Hoffnung“ steht bereits in den Startlöchern, um für die kommende Weihnachtsspendenaktion die Projekte auszuwählen, die mit den eingehenden Spendengeldern verwirklicht werden sollen. Eine formlose Bewerbung ist nicht aufwendig und lohnt sich, denn die Spendengelder werden komplett ohne Abzüge an die ausgewählten Projekte mit Bezugspersonen im Verbreitungsgebiet der Nürtinger/Wendlinger Zeitung verteilt.

Mit der finanziellen Unterstützung durch „Licht der Hoffnung“ ließen sich in den vergangenen 32 Jahre schon viele Projekte umsetzen, die noch heute Bestand haben. So verfügt beispielsweise die Johannes-Wagner-Schule in Nürtingen seit einem guten Jahr über eine neue Hangrutsche, das Essen für die Kinder der Fela-Ferienfreizeiten in der Nürtinger Braike wird in einer neuen Küche zubereitet, das Haus der Heimat hat neue Stühle, eine neue Terrassentür und neue Fenster, für den Arbeitskreis Leben (AKL) sind neue ehrenamtliche Krisenbegleiter im Einsatz, deren Ausbildung finanziell ermöglicht worden war, für den Diakonieladen ist ein neuer Transporter im Einsatz, der Trägerverein Freies Kinderhaus konnte den alten Bühnenbauwagen wieder flott und einsatzfähig machen, die Versöhnungskirche in Nürtingen hat modernes Mobiliar bekommen, ebenso wie das Bürgerhaus Krone in Oberensingen – um nur ein paar wenige von ganz vielen Beispielen zu nennen.

Es gibt sicherlich jede Menge vergleichbare Projekte, die auf eine Umsetzung warten. Es bleiben noch ein paar Tage Zeit für eine Bewerbung.

In der 33. Saison von „Licht der Hoffnung“ werden wieder mehrere konkrete Projekte finanziell unterstützt. Wer im nächsten Winter bedacht werden möchte, sollte eine Kurzbeschreibung seines Anliegens (nicht mehr als eineinhalb DIN-A4-Seiten) unter Nennung eines groben Finanzbedarfs per Brief (nicht per E-Mail) bis zum 3. Juli schicken an: Nürtinger Zeitung, Licht der Hoffnung, Carl-Benz-Straße 1, 72622 Nürtingen. Die Projektträger müssen aus dem Verbreitungsgebiet dieser Zeitung kommen. Personalkosten werden nicht finanziert.

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