Feuerwehr Köngen rückt zu Kindergarten aus

KÖNGEN. Mit einem größeren Aufgebot rückte die Feuerwehr Köngen am Mittwochvormittag im Hausacker Kindergarten an, nachdem der Notruf alarmiert wurde. Gemeldet wurde ein Gebäudebrand. Doch schon kurz nach Eintreffen der Rettungskräfte konnte die Feuerwehr Entwarnung geben: Vermutlich hatte ein defekter Trafo in einer Deckenlampe zu einer leichten Rauchentwicklung und starker Geruchsbelästigung geführt. Der Schmorbrand sei auf den Trafo beschränkt geblieben, sagt Einsatzleiter Michael Holl von der Köngener Feuerwehr. „Wir haben die Lampe demontiert und einen Elektriker gerufen“, so Holl. Dieser prüfe nun, was der Grund für den technischen Defekt war. Die Kindergartenräume seien anschließend durchgelüftet worden.

Lob gibt es vom Einsatzleiter für das Verhalten der Erzieherinnen: „Als wir eintrafen, war die Einrichtung schon evakuiert und die Kinder ins Freie gebracht worden“, so Holl. Das sei vorbildlich gelaufen. Die etwa 15 bis 20 Kinder seien im Anschluss im benachbarten Gustav-Werner-Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde untergebracht worden. Gemeinsam mit der Kindergartenleitung sei entschieden worden, die Kinder nicht wieder in die Gruppenräume zu bringen, sondern von den Eltern abholen zu lassen, so der Einsatzleiter. So lange hätten Retter und Erzieherinnen die Kleinen im Gemeindehaus betreut.

Es gab keine Verletzten und auch keinen Sachschaden. Zur Überlandhilfe war auch ein Fahrzeug der Feuerwehr Wendlingen sowie die Drehleiter der Feuerwehr Nürtingen im Einsatz. Das sei aber bei einer solchen Brandalarmierung ein übliches Vorgehen, so Holl. Der Einsatz war schon nach kurzer Zeit beendet.