Neuffen

Virtuelles Pfeffertagswiegen in Neuffen bringt weitere 1461 Euro für Licht der Hoffnung

Licht der Hoffnung: Mit einer Spende in Höhe von über 1461 Euro durch das Neuffener Pfeffertagswiegen erhöht sich der Allzeitrekord, der in dieser 31. Saison der Aktion aufgestellt wird, auf 133 036 Euro.

Auch ohne Präsenzveranstaltung in der Neuffener Stadthalle kann sich das Ergebnis des Pfeffertagswiegens sehen lassen. Für die Aktion „Licht der Hoffnung“ haben Organisator Willy Heinickel (links) und Bürgermeister Matthias Bäcker (Zweiter von links) einen Scheck über 1461,11 Euro an Marketingleiter Thomas Holzwarth und Christian Fritsche vom Senner-Verlag überreicht. Foto: jh

NEUFFEN. Noch in keinem der bisherigen 30 Jahre der Aktion „Licht der Hoffnung“ der Nürtinger und Wendlinger Zeitung ist am Ende ein so hohes Spendenergebnis herausgekommen wie dieses Mal. Der bisherige Rekord war schon überschritten, bevor am Mittwoch noch weitere 1461,11 Euro zu Gunsten von sechs ausgewählten sozialen Projekten hinzukamen. Die stolze Summe ist das Resultat des 28. Neuffener Pfeffertagswiegens. Den Betrag hat Hauptorganisator Willy Heinickel bereits auf ein Spendenkonto überwiesen.

Bei der Übergabe des symbolischen Schecks am Mittwoch vor dem Rathaus in Neuffen betonte Willy Heinickel, wie wichtig es ihm ist, dass die Tradition des Pfeffertagswiegens lückenlos bleibt. Er ist seit dem ersten Pfeffertagswiegen, das einst Dieter Kudermann, der damalige Wirt des Stadthallen-Restaurants, ins Leben gerufen hatte, als Waagmeister dabei und organisierte nun bereits die 28. Auflage der Veranstaltung – zum zweiten Mal unter Corona-Bedingungen. Das bedeutete, dass am 28. Dezember wieder keine öffentliche Präsenzveranstaltung in der Stadthalle möglich war. Stattdessen haben sich die Teilnehmenden zu Hause auf die eigene Waage gestellt, das Ergebnis per E-Mail an Waagmeister Willy Heinickel übermittelt und mindestens zehn Euro für die Aktion „Licht der Hoffnung“ überwiesen. Viele der diesmal 85 Teilnehmer gaben freiwillig noch mehr für den guten Zweck, sodass die Gesamtsumme im Vergleich zum Vorjahr nicht erheblich geringer ausfiel, obwohl die Teilnehmerzahl nach 204 im Dezember 2019 in der Stadthalle und 108 vor Jahresfrist bei der ersten „Homeoffice“-Auflage des Pfeffertagswiegens zurückging.

„Es bleibt zu hoffen, dass beim nächsten Wiegen auch wieder die Geselligkeit dazukommen kann“, sagt Heinickel, der gerne auch wieder als Waagmeister zur Tat schreiten würde. Wegen der aktuellen Sanierung des Gebäudes kann es sich Bürgermeister Matthias Bäcker zwar nicht vorstellen, dass die Stadthalle am 28. Dezember 2022 für das dann 29. Pfeffertagswiegen zur Verfügung steht. Willy Heinickel verspricht aber jetzt schon, dass er sich etwas einfallen lassen wird – „vielleicht gibt es eine Lösung mit einem Durchlauf im Freien“.

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