Warnung vor Glatteis im Kreis Esslingen: Das rät der Deutsche Wetterdienst

LANDKREIS ESSLINGEN. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat über die Warn-App NINA eine Meldung herausgegeben, die es in sich hat: zwischen 2 und 15 Uhr am Mittwoch besteht Gefahr für Leib und Leben durch schlagartig gefrierenden Regen.

Der DWD rät dazu, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben: „Wer Homeoffice machen kann, sollte das tun“, sagt Andreas Walter von der Pressestelle des DWD. Wer aus dem Haus muss, sollte Wälder meiden, da die Gefahr von Eisbruch an Bäumen besteht. Große Äste könnten unter der Last des Eises brechen und herabstürzen.

Alle, die mit dem Auto unterwegs sind, sollten sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Der DWD rät dazu, das Auto möglichst vollzutanken, Decken und warme Getränke mitzunehmen.

Pressesprecher Walter erläutert Näheres zur Wetterlage: Durch Deutschland zieht sich eine Luftmassengrenze. Nördlich dieser Grenze, ungefähr im Rhein-Main-Gebiet im nördlichen Baden-Württemberg, wird mit heftigen Schneefällen gerechnet. Südlich davon soll es schlagartig gefrierenden Regen geben. Der DWD hat mehrere Vorhersagemodelle, die die Luftmassengrenze mit einer Genauigkeit von 50 bis 100 Kilometern prophezeien. Das Gebiet, für das die Warnung ausgesprochen wird, zieht sich vom Rheintal bis nach Oberschwaben.