GRAFENBERG. Feuern, hudeln schucken – das sind nur einige der Fähigkeiten, die erforderlich sind, um in einem historischen Backhaus zu backen. Was darüber hinaus dazugehört, zeigt die Backhausgruppe des Arbeitskreises Kelter am Tag des Denkmals, Sonntag, 10. September, ab 11 Uhr im Backhaus. Der quadratische Zweckbau in der Bergstraße aus dem Jahr 1927 ist das einzige verbliebene Backhaus der Gemeinde und bis heute in Betrieb. Es gilt als Zeugnis der württembergischen feuerpolizeilichen Verordnung aus dem Jahr 1808, die jede Gemeinde dazu zwang, öffentliche Backhäuser einzurichten. Auf dem Backplan für den großen Holzofen stehen an diesem Tag vor allem schwäbische Spezialitäten. Dabei bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, bei der Zubereitung zuzusehen, einen Blick in den Ofen zu werfen oder über die Holzofenbäckerei zu fachsimpeln. Kostproben stehen sowohl im Backhaus, als auch in der Zehntscheuer zum Verkauf.
An der Zehntscheuer öffnet der Arbeitskreis Kelter parallel zum Backhaus die Rundtore und gewährt einen Einblick ins Innere, des aus Bruchsteinen und Eckquadern errichteten Gebäudes aus dem Jahr 1811. Schautafeln informieren über die Zehntgabe in Württemberg.
NTZ+ Grafenberg | 30.11.2024 - 05:00
Der Grafenberger Unternehmer Rudolf Rampf wird 80
Der Gründer der internationalen Rampf-Gruppe feiert am Samstag, 30. November, runden Geburtstag. Im Gespräch mit unserer Zeitung blickt er auf Stationen seines Lebens und erzählt, was sein Weg zum Unternehmertum mit einem Onkel aus Brasilien zu tun hat.