SGEH verliert hitziges Duell in Grafenberg

„Die SGEH hat alles Recht, sich zu ärgern“, räumte Grafenbergs Trainer Markus Roth am Donnerstagabend ein, nachdem er mit seiner Mannschaft dank eines glücklichen 2:1-Erfolgs gegen den Spitzenreiter von der Alb auf Platz vier in der Tabelle der Kreisliga A2 vorrücken konnte. Für die SGEH bedeutet die Pleite in den Buckenwiesen derweil einen herben Dämpfer im Meisterschaftszweikampf mit dem TSV Weilheim, der nun mit zwei Spielen weniger wieder die besseren Karten in der Hand hält.

Nach der 1:0-Führung für die Gäste durch Nick Kuchenbecker (24.) wurde der SGEH das mögliche 2:0 in Halbzeit zwei wegen einer angeblichen Abseitsstellung verweigert (55.). „Gefühlt war es keines“, sagte sogar Trainer Roth auf Grafenberger Seite, der sich darüber hinaus über ein „recht glückliches“ 1:1 durch Felix Füßle freuen durfte (77.). Nach dem Tor zum 2:1 von Justin Ezewele – ebenfalls aus abseitsverdächtiger Position, aber dieses Mal zählte es – kochten die Emotionen in einer „sehr zerfahrenen und von beiden Seiten aggressiv geführten Partie“ endgültig hoch. Kerem Tas und Bankspieler Martin Schaich sahen auf Grafenberger Seite wegen Meckerns Gelb-Rot (87., 89.). „Auch ein dreckiger Sieg bringt drei Punkte“, so das Fazit von TSVG-Trainer Markus Roth.as