Die undankbare Aufgabe das Auftaktspiel an Tag drei bestreiten zu müssen, hatten bei glühender Nachmittagshitze im Neckartailfinger Aileswasen die A-Ligisten aus Wendlingen und Raidwangen. Letzteren spielte ein Traumeinstand in die 61. Sennerpokal-Auflage bestens in die Karten. Nach einem perfekt gespielten Pass in die Schnittstelle der Wendlinger Abwehr durch Laurin Martel behielt Abdelaati El Hassouny die Ruhe und Übersicht und schlenzte den Ball an TSVW-Torhüter Tom Hohlfeld vorbei ins lange Eck (8.). Die schwierigen äußeren Bedingungen hinderten beide Teams nicht daran, sich von Beginn an in jeden Zweikampf zu werfen. Torchancen blieben in Durchgang eins aber Mangelware. Den „Roigl“ konnte das nach dem Führungstreffer und einer starken Abwehrleistung nur Recht sein. „Alles richtig gemacht“, lautete das Fazit von TSVR-Trainer Stefan Wisniewski in der Pausenansprache. Und auch nach dem Schlusspfiff konnten die Raidwänger mehr als zufrieden sein. Die Abwehr stand auch in Durchgang zwei felsenfest. Zwar versuchte der TSV Wendlingen das Spiel zu machen, zu einer Parade musste TSVR-Torhüter Christian Lang aber nicht ein einziges Mal ansetzten. Am Ende waren die Raidwänger dem 2:0 nach einer Chance von Christian Kamdem Kamogne fast näher (60.), und somit musste der TSV Wendlingen seine Ambitionen auf einen vorzeitigen Einzug in die K-o-Runde auf Eis legen.