Furioser Start: An einer Deizisauer Flanke hielt Marian Hafner noch den Fuß hin und der Ball war zum 0:1 drin (2.). Doch Raidwangen ließ sich nicht lange bitten, im Gegenzug überraschte Laurin Martel den weit vor seinem Tor stehenden Tim Hägele, der den Ball im Rückwärtslaufen noch durch die Hände gleiten ließ (3.). Nach ausgeglichener Partie kam Deizisau nach einer Viertelstunde jedoch mehr auf. Gegen den durchgelaufenen Nico Riccio rettete ein Raidwangener in höchster Not (18.), dann tauchte Alphonse Mdolumingo alleine vor Raidwangens Torwart Nick Schönemann auf, der abtauchte und mit den Fingerspitzen noch am Ball war (21.), Talha Kavak prüfte ihn mit einem Distanzschuss, den er im Nachfassen sicherte (29.) Auf der Gegenseite hatte Hägele etwas Mühe mit dem scharf getretenen Freistoß von Martel (30.). Deizisau hatte auch in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel. Der Führungstreffer war allerdings etwas kurios. Der Freistoß von Alassane Braun, eigentlich wohl als Hereingabe gedacht, sprang im Strafraum auf und segelte an Freund, Feind und Torwart vorbei in die Maschen zum 1:2 (38.). Doch Raidwangen hielt abermals dagegen, bei einem schönen Konter über drei Stationen schloss nach einer Flanke von Robert Busch der mitgelaufene Christian Lang überlegt zum 2:2 ab (48.). Raidwangen wollte nachlegen und rückte in der Folge auf, lief dann aber in einen Konter, den Nils Müller zum 3:2 abschloss, allerdings aus abseitsverdächtiger Position (52.). Die Schlussoffensive Raidwangens brachte nichts mehr, Deizisau war im Achtelfinale.