Der TSV Linsenhofen ist nur einen Tag nach dem umjubelten Auftaktsieg im Eröffnungsspiel gegen den TSV Neckartailfingen mächtig ausgebremst worden und auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet. Im Duell mit Bezirksliga-Absteiger SG Erkenbrechtsweiler-Hochwang war der TSVL trotz einer engagierten Leistung beim 0:5 das klar unterlegene Team. In der 15. Spielminute bat Dennis Oswald die Linsenhöfer Abwehr erstmals zum Tänzchen. Der SGEH-Stürmer war beim 1:0 nicht vom Ball zu trennen und demonstrierte, dass man nicht scharf, sondern nur platziert abschließen muss, um zum Torerfolg zu kommen. Nur vier Minuten später erhöhte Osswald nach einem scharfen Querpass auf 2:0. Obwohl die Linsenhöfer lange Zeit gut im Spiel waren und dagegen hielten, schraubten die „Älbler“ noch vor der Halbzeitpause das Ergebnis in die Höhe. Benjamin Kastel umkurvte TSVL-Torhüter David Wachter und markierte nach einer gekonnten Einzelleistung das 3:0 (28.). Der Sohn des früheren VfB-Profis Manfred Kastl war es auch, der das 4:0 im zweiten Durchgang entscheidend auf den Weg brachte. Seine butterweiche Flanke nickte Nico Kuhn mit voller Wucht in die Maschen (41.). Kastls Torhunger war damit aber noch nicht gestillt. In Minute 41 schraubte er mit seinem zweiten Treffer das Ergebnis auf 5:0. Während die Linsenhöfer nur noch versuchten, Schlimmeres zu verhindern, schaltete die SGEH in der Schlussphase in den wohl verdienten Verwaltungsmodus.