Anderen hinterherräumen und unflätiges Verhalten ist ärgerlich: Stadtverwaltung sieht auch Bürger in der Pflicht
Gaby KiedaischNürtinger Zeitunghttps://www.ntz.de/template/images/ntz-logo.svg22261 Veröffentlicht: 14.04.2018 - 12:00Anderen hinterherräumen und unflätiges Verhalten ist ärgerlich: Stadtverwaltung sieht auch Bürger in der Pflicht
Die Dreistigkeit mancher Zeitgenossen ist bisweilen nicht zu überbieten: Hier ein Beispiel vor den Toren Unterboihingens, das Egerthäusle, das früher der ländlichen Bevölkerung bei der Feldarbeit als Schutzhütte bei Gewitter gedient hat. Dort wurde vor einigen Jahren Hausrat wie ein abgebauter Schrank, Regal und Lautsprecherboxen einfach entsorgt. Wäre es da nicht einfacher und umweltschonender gewesen, die Postkarte für die kostenlose Entsorgung des Sperrmülls auszufüllen und alles vors Haus zu stellen, anstatt den Sperrmüll mit dem Auto transportieren und irgendwo wild abzulegen? gki/Foto: Archiv
Das Problem ist nicht neu. Eigentlich ein Dauerthema. Achtlos weggeworfener Müll wie Einwegbecher, Plastikmüll oder Flaschen verschandeln nicht nur die Innenstädte, sondern auch die Natur. Da werden nach dem Picknick oder Grillen bisweilen Essensreste samt Grill und Verpackungsmüll einfach zurückgelassen. Aufräumen tun das in aller Regel die Kommunen, am Ende zahlt der Steuerzahler.