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Warum Pyrit für das Urwelt-Museum in Holzmaden so gefährlich ist

Vor 180 Millionen Jahren war das Albvorland vom Jurameer bedeckt. Bis heute kann man in Holzmaden Fossilien aus dieser Zeit entdecken. Doch diese sind bedroht. Pyrit zerstört die Versteinerungen.

Nürtinger Zeitung 222 61
Veröffentlicht: Vor 180 Millionen Jahren war das Albvorland vom Jurameer bedeckt. Bis heute kann man in Holzmaden Fossilien aus dieser Zeit entdecken. Doch diese sind bedroht. Pyrit zerstört die Versteinerungen.

Cristina Gascó Martín zeigt an einem der riesigen Fischsaurier aus Holzmaden, wo die Probleme mit dem Pyrit beginnen. Foto: Sylvia Gierlichs
Wenn Cristina Gascó Martín Fischsaurier restauriert geht sie mit viel Konzentration und Präzision an die Arbeit. Hier mit dem Skalpell. Foto: pm
Die Reinigung der betroffenen Stellen am Fossil erfolgt beispielsweise mit Aceton. Foto: pm
Ein Krokodil aus dem Jurameer. Bis heute haben sich Krokodile nicht sehr verändert. Sie vollzogen also eine großartige Anpassungsleistung. Foto: Sylvia Gierlichs
Hier ist das Fossil im Schiefer versteckt. Entdeckt wurde es als der Schiefer auseinander geschnitten wurde. Foto: Sylvia Gierlichs
Die Klasse der Schmelzschuppenfische wurde von dem schweizerisch-amerikanischen Naturforscher Louis Agassiz im Posidonienschiefer von Ohmden entdeckt. Foto: Sylvia Gierlichs

HOLZMADEN/STUTTGART. Pyrit, das hübsch glitzernde Katzengold, das gibt es zwischen Weilheim und Wendlingen flächendeckend. Die Deutsche Bahn hat damit so ihre Erfahrungen gemacht, denn beim Bau des Albvorlandtunnels förderten die beiden Tunnelbohrmaschinen Wanda und Sibylle jede Menge davon an die Oberfläche. So viel, dass das Land Baden-Württemberg eigens einen Pyrit-Erlass verfasste, der die ...

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